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Ausstellung eröffnet: Logical Emotion. Zeitgenössische Kunst aus Japan

Ausstellung eröffnet:  Logical Emotion. Zeitgenössische Kunst aus Japan HP KB

Am Freitag, dem 22. Mai 2015, wurde am Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) im Beisein des Botschafters von Japan in der Bundesrepublik Deutschland, Takeshi Nakane, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat, die große Sonderausstellung „Logical Emotion. Zeitgenössische Kunst aus Japan" eröffnet.

 

Die Ausstellung erfolgt in Kooperation mit der Japan Foundation.

 

Mit einer der bisher umfangreichsten Ausstellungen zeitgenössischer japanischer Kunst in Deutschland, insgesamt sind 13 Künstlerinnen und Künstler mit 84 Werken vertreten, bietet das Kunstmuseum Moritzburg eine Vorstellung dessen, was in Japan aktuell an Kunst zur Diskussion steht. Dabei zeigt sich ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten von Malerei über Skulptur und  Installation, von Fotografie über Videoarbeiten bis hin zu Grenzbereichen aus der angewandten Kunst oder der Manga-Kultur. Die Ausstellung, die bis zum 26. Juli 2015 zu sehen ist, vereint die jüngste japanische Kunstgeschichte mit für deren Entwicklung maßgeblichen Positionen und führt hin zu Beiträgen zum internationalen Kunstdiskurs. 

Aufgrund seiner Bedeutung für die Entwicklung der Kunst Japans in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Künstler Koji Enokura (1942–1995) aus dem Umkreis der Mono-ha-Bewegung in die Ausstellung einbezogen. Diese Künstler sahen im Material die Basis des schöpferischen Prozesses. Yayoi Kusama (*1929) erlangte mit ihren von Punkten (Polka Dots) übersäten Installationen und Objekten internationale Berühmtheit. In die Arbeit „Love is calling" sind bewegliche Skulpturen in einem durch Spiegel in die Unendlichkeit geweiteten Raum so angeordnet, dass sich der Besucher dazwischen frei bewegen kann. Die Künstlerin Noe Aoki (*1958) hat eigens für den Hof der Moritzburg die Installation „Underwater/Halle" geschaffen, während der international renommierte Architekt Akihisa Hirata (*1971) ein Gebilde aus roten Plastikstrohhalmen als architektonisches Modell in den Westflügel einbaut. Der Fotograf Taiji Matsue (*1936) erzeugt Aufnahmen der Erdoberfläche, die sich zu strukturellen Bildern wandeln. Ryoji Ikeda (*1966) ist Komponist und bildender Künstler. In seiner Arbeit, die die Grenzen von Naturwissenschaften und Philosophie streift, spürt er der menschlichen Wahrnehmung nach. Masayasu Mitsuke (*1975) wiederum ist ein bedeutender Kutani-Künstler, einer traditionellen japanischen Keramik, wobei er konsequent mit abstrakten Elementen arbeitet. Demgegenüber wählt Teppei Kaneuji (*1978) Alltagsgegenstände, die im Arbeitsprozess eine Verfremdung bzw. Metamorphose erfahren, als Grundlage für seine Konzepte. Der Maler Hiroshi Sugito (*1970) hat für die Ausstellung eine Reihe von Gemälden zum Thema Regen geschaffen. Indem er das natürliche Ereignis in strukturelle Formen bringt, entstehen abstrakte, zum Teil geometrisch konnotierte Kompositionen. Selbstverständlich wird mit Yuichi Yokyama (*1967) auch ein Manga-Zeichner vorgestellt. Doch folgen seine Mangas keiner Handlungsoption.

 

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do–So/Feiertage 10–18 Uhr, Mi geschlossen

 

Eintritt:

Sonderausstellung: 8 Euro/ermäßigt 6 Euro

Dauerausstellung: 6 Euro/ermäßigt 4 Euro

Kombi-Ticket: 11 Euro/ermäßigt 8 Euro

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr haben freien Eintritt.

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache bei Snoeck, Köln, mit Texten von Hiroyasu Ando, Kenjiro Hosaka, Sabine Schaschl, Minoru Shimizu.

 

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet. Bitte entnehmen Sie die ausführlichen Informationen unserer Website www.kunstmuseum-moritzburg.de

 

Den Trailer zur Ausstellung gibt es hier: 

https://www.youtube.com/watch?v=Dy2R0I6dYtE

 

Quelle: Moritzburg Halle

 

 

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