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Goldzertifikat für hervorragende Standards in der Händehygiene

Freude über das Goldzertifikat der Aktion „Saubere Hände“ (v.l.n.r.): Daniela Marintschev (Pflegedirektorin), Dr. Hendrik Liedtke (Ärztlicher Direktor, Chefarzt Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Palliativ-, Schmerz- und Notfallmedizin), Elke Pielert (hygieneverantwortliche Ärztin), PD Dr. Ludwig Patzer (stellv. Ärztlicher Direktor, Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Schweda). Freude über das Goldzertifikat der Aktion „Saubere Hände“ (v.l.n.r.): Daniela Marintschev (Pflegedirektorin), Dr. Hendrik Liedtke (Ärztlicher Direktor, Chefarzt Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Palliativ-, Schmerz- und Notfallmedizin), Elke Pielert (hygieneverantwortliche Ärztin), PD Dr. Ludwig Patzer (stellv. Ärztlicher Direktor, Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Schweda).

Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) hat für sein nachweislich hohes Engagement zur Sicherstellung der Händehygiene das Goldzertifikat der Aktion „Saubere Hände“ erhalten. Das vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Berliner Charité verliehene Zertifikat wird an Einrichtungen verliehen, die ein nach festgelegten Kriterien besonders hohes Niveau in der Händehygiene erreichen. Von den 37 in Sachsen-Anhalt teilnehmenden Einrichtungen ist das hallesche Krankenhaus das einzige, das die höchste Stufe „Gold“ erreicht hat.
Für die Patientensicherheit im Krankenhaus stellt die Händehygiene eines der wichtigsten Merkmale dar. Nur mit hohen Standards und einer gewissenhaften Schulung in diesem Bereich kann die Ausbreitung von Keimen und damit ein Infektionsrisiko vermieden werden. Seit dem Jahr 2008 nimmt das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara an dem bundesweiten Programm „Saubere Hände“ teil. Nachdem in den Jahren 2014/15 die Stufe „Bronze“ und 2016/2017 „Silber“ erreicht wurde, kann das Haus nun auf die höchste Stufe „Gold“ verweisen. Elke Pielert, hygieneverantwortliche Ärztin im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, betont die Bedeutung des Themas: „Die Händehygiene ist entscheidend, wenn Infektionen bereits im Vorfeld verhindert werden sollen. Mit der erreichten Auszeichnung können wir erneut belegen, dass sich unsere Patienten auf den hohen Stellenwert der Händehygiene in unserem Haus verlassen können.“
Zu den Kriterien, nach denen eine Einrichtung beurteilt wird, gehört zum Beispiel der Verbrauch an Händedesinfektionsmittel. Überschreitet dieser eine bestimmte Schwelle, ist dies ein wichtiges Indiz für den sachgerechten, regelmäßigen und hinreichenden Einsatz der Desinfektionsmittel durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Kliniken und Arbeitsbereichen.
Regelmäßige Fortbildungen sowie Mitarbeiter- und Patientenfragebögen sind ein weiterer Bestandteil der systematischen Anstrengungen zur Sicherstellung der Händehygiene. In jährlichen Compliance-Beobachtungen, bei denen die Hygienefachkräfte von Auszubildenden der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle unterstützt werden, wird die Händehygiene in der Praxis dokumentiert und es werden direkt vor Ort Anwendungshinweise gegeben. Auch die Zahl und die Positionierung von Desinfektionsmittelspendern fließen in die Bewertung des Krankenhauses ein.
Vor allem für den Schutz der kleinen Patienten sind die Maßnahmen unumgänglich. Als Einrichtung mit einem Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendmedizin und einer Neonatologie („Frühchenabteilung“) sind sich alle Beteiligten der besonderen Verantwortung bewusst. Um die Nachhaltigkeit der Händehygiene auch in Zukunft sicherzustellen, wird das Haus die ab dem Jahr 2018 kostenpflichtige Teilnahme an der Aktion „Saubere Hände“ fortführen und Mitarbeitende, wie auch Patienten und Besucher, für die hohe Bedeutung der Händehygiene sensibilisieren.

 

Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) GmbH

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