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Saale Bulls werden Favoritenrolle gerecht – klarer 10:3-Heimsieg gegen den ECC Preussen Berlin!

3 Spieler - gemeinsam 11 Punkte: Das erfolgreichste Trio an diesem Abend! [Herbert Geisberger (4 Tore - hinten); Nathan Burns (2 Tore, 3 Vorlagen - vorn) und Tyler Mosienko (2 Vorlagen - Mitte)] 3 Spieler - gemeinsam 11 Punkte: Das erfolgreichste Trio an diesem Abend! [Herbert Geisberger (4 Tore - hinten); Nathan Burns (2 Tore, 3 Vorlagen - vorn) und Tyler Mosienko (2 Vorlagen - Mitte)] Stefan Röhrig

Nach ihrem hart erkämpften Derbysieg gegen die EXA Icefighters Leipzig am vergangenen Sonntag ging es fünf Tage später mit einem Heimspiel im Sparkassen-Eisdom weiter, zu Gast der Tabellenzwölfte ECC Preussen Berlin. Und die Statistik aus den bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams sowie der aktuelle Saisonverlauf sprach im Vorfeld eindeutig für die Saale Bulls.

Doch gerade in dieser Saison taten sich die Bulls bislang schwer mit der Favoritenrolle – auch ein vermeintlich leichtes Spiel muss erst einmal sauber über die 60 Minuten gebracht werden und gerade in diesen Duellen können kleinste Unachtsamkeiten schnell mit Gegentoren bestraft werden. Doch man spürte von der ersten Minute an, dass die Hausherren auch dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nahmen. Sie brachten das Spiel sehr schnell unter ihre Kontrolle und Erik Reukauf im Tor der Berliner stand unter Dauerbeschuss. Da war es auch nicht verwunderlich, dass er nach einer Strafzeit gegen die Berliner bereits nach zwei Spielminuten hinter sich greifen musste.

Der 1:0-Führungstreffer von Nathan Burns ließ die Bulls nun richtig durchstarten, aber noch haperte es an der weiteren Chancenverwertung. Dabei hatten unter anderem Jannik Striepeke und Nathan Robinson beste Chancen auf das 2:0, doch wenige Zentimeter verhinderten dieses. In der 12. Minute war es schließlich Herbert Geisberger, der vor dem Tor der Preussen eiskalt abzog und auf 2:0 erhöhte. Die Hallenser spielten die Berliner nun an die Wand und beherrschten die Partie vollends. Sie setzten weiter nach und mit weiteren Treffern von Nathan Burns (15.) und Herbert Geisberger (19.) setzten sie sich deutlich mit 4:0 bis zur ersten Pause ab.

Doch Zurücklehnen gab es nicht, nach dem Seitenwechsel machten die Bulls dort weiter, wo sie das erste Drittel beendet hatten. Und nun nutzte auch Nathan Robinson seine Chance und erhöhte nach nur 15 Sekunden durch seinem Alleingang auf das Tor der Preussen auf 5:0. Der muntere Torreigen war damit noch lange nicht beendet. Schon in der 22. Spielminute konnte Herbert Geisberger zu seinem bereits dritten Treffer der Partie einnetzen.

Zwar dominierten die Bulls dieses Spiel klar und deutlich, doch nachdem sie eine Strafzeit kassierten, waren nun auch die Gäste einmal am Zug und konnten dank Jakub Rumpel ihre Überzahl zu ihrem ersten Tor nutzen. Das Spiel blieb beim Stand von 6:1 dennoch weiter in der Hand der Saalestädter, welche ein ums andere Mal ins Drittel der Gäste zogen und ihr Spiel dort aufbauen konnten. So standen dann auch Nathan Robinson und Maximilian Schaludek allein vor dem Tor der Berliner, wobei Robinson (33.) den Puck in die linke obere Ecke zum 7:1 versenkte. Den Abschluss für den Mittelabschnitt erzielte Maximilian Spöttel in der 35. Minute. Dies war dann aber Erik Reukauf im Berliner Tor zu viel, welcher wutentbrannt das Eis verließ und mit Mirko Davi die Position tauschte.

Im letzten Drittel nahmen die Bulls augenscheinlich einen Gang heraus und ließen ihren Gästen immer mehr Platz auf dem Eis. Doch das Spielgeschehen beherrschten sie weiter und überstanden dabei auch mehrere unglückliche Strafzeiten ohne Gegentor, auch gut eine Minute mit drei gegen fünf. Jedoch konnten die Berliner doch noch etwas Ergebniskorrektur betreiben, als Kyle Piwowarczyk in der 52. Minute aus einem Konter heraus den Puck geschickt über Schroth heben konnte. Die Preussen schnupperten etwas Morgenluft und machten ihrerseits erstmals spürbar Druck im Spiel. Sie schafften es, sich mehrfach im Drittel der Hausherren festzusetzen, aber die verbleibenden 8 Minuten sollten wohl nicht mehr dazu reichen das Spiel zu drehen.

Denn auch die Bulls können schnelle Konter und es war erneut Herbert Geisberger, welcher sich in der 56. Spielminute zum vierten Mal in die Torschützenliste eintragen konnte. Zwar bäumten sich die Hauptstädter noch einmal nach dem Wiederanbully auf und Kyle Piwowarczyk konnte nach 33 Sekunden auf 9:3 verkürzen. Doch wirklich rund wurde dieses klare Spiel in der 59. Minute mit dem Tor von Maximilian Schaludek zum 10:3-Endstand und weiteren drei Punkten für die Bulls.

Die Saale Bulls haben am Sonntag spielfrei und müssen erst am kommenden Freitag in Hamburg bei den Crocodiles wieder ran. Dort wollen sie ihre kleine Erfolgsserie natürlich fortsetzen und die drei Punkte von der Elbe mitbringen.

Torschützen:

1:0 Nathan Burns – 2.

2:0 Herbert Geisberger – 12.

3:0 Nathan Burns – 15.

4:0 Herbert Geisberger – 19.

5:0 Nathan Robinson – 21.

6:0 Herbert Geisberger – 22.

6:1 Jakub Rumpel – 27.

7:1 Nathan Robinson – 33.

8:1 Maximilian Spöttel – 35.

8:2 Kyle Piwowarczyk – 52.

9:2 Herbert Geisberger – 56.

9:3 Kyle Piwowarczyk – 56.

10:3 Maximilian Schaludek – 59.

 

Tore: 10:3 (4:0/4:1/2:2)

 

[RJ/FE]

 

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