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Hochwasser Katastrophenfall Tag 2 in Halle-- Gimritzer Damm stabilisiert--jetzt stehen alle zusammen -- momentan nicht betroffene Organisationen beteiligen sich an den Sicherungsmaßnahmen

Hochwasser Katastrophenfall Tag 2 in Halle-- Gimritzer Damm stabilisiert--jetzt stehen alle zusammen -- momentan nicht betroffene Organisationen beteiligen sich an den Sicherungsmaßnahmen HP KB

HP in eigener Sache:

unter dem facebook-Account von Hallepost.de könnt ihr die Bilder einsehen ..... https://www.facebook.com/media/set/?set=a.470433179704731.1073741834.168449663236419&type=1

 

Der Hallmarkt ist aufgrund der Hochwassersituation bis auf weiteres zum Parkplatz für Kfz der Anwohner aus der Krisenregion und für Helfer erklärt worden.

 

Informationen der Stadt von 04:20 Uhr

Saalepegel und Grundwasserspiegel steigen / Verstärkung durch zusätzliche Einsatzkräfte der Bundeswehr und Feuerwehr

Der Pegel der Saale hat in Halle-Trotha die Marke von 7,50 Meter erreicht und überschritten(3.30 Uhr). Zusätzliche Kräfte der Bundeswehr verstärken die bereits an den Dämmen, Deichen und anderen vom Hochwasser besonders betroffenen Abschnitten arbeitenden Einsatzkräfte. 200 Kameraden der Feuerwehr aus dem Harz werden in den frühen Morgenstunden erwartet.

Ein Schwerpunkt des Einsatzes ist der für den Hochwasserschutz von Halle-Neustadt wichtige Gimritzer Damm. Dort werden kritische Bereiche mit Sandsäcken verstärkt. 100 000 befüllte Sandsäcke aus dem Raum Hannover sind nach Halle unterwegs. Für die Arbeiten am Gimmritzer Damm steht zudem schwere Technik der Bundeswehr zur Verfügung.

Die für die Entwässerung der Neustadt verantwortliche Brunnengalerie wurde durch zusätzliche Pumpen verstärkt. Dennoch steigt der Grundwasserspiegel. Vor allem die Kellerbereiche vieler Häuser sind betroffen. Die Wohnungsgesellschaften wurden informiert und sind Ansprechpartner für die betroffenen Mieter.

Informationen zur  Hochwasserlage in der Stadt Halle erhalten die Bürgerinnen und Bürger über die Rufnummern (0345) 2215133, (0345) 221 5134, (0345) 2215140, (0345) 2215141.

Stadt Halle (Saale)

Die neusten Informationen finden Sie unten

 

 

Deiche halten, der Druck bleibt (Quelle: Stadt Halle : Stand 22:06 Uhr)

 

 

Der Pegel in Trotha hat 7,80 Meter-Marke erreicht. Die Deiche Passendorf und Gimritz halten bislang. Sickerstellen werden gestopft. Am Gimritzer Damm wird an einigen Zonen die Deichkrone zaghaft überströmt. Diese Bereiche werden verstärkt beobachtet.

 

Am Passendorfer Damm gibt es ebenfalls Sickerstellen. Positiv: Das Sickerwasser ist klar. Bis zur Deichkrone bleibt im Schnitt noch gut einen Meter „Luft“. Deichläufer sind permanent im Einsatz.

 

 

Morgen ab 8 Uhr geht eine neue mobile Sandfüllstation nahe des Roten Turmes auf dem Obermarkt in Betrieb. Dort können Freiwillige beim Sackbefüllen helfen. Die Station am Hallmarkt wird nicht wieder eröffnet. Die Sandfüll-Station am Hubertusplatz/Waldkater wird ebenfalls morgen 8 Uhr wieder für Freiwillige geöffnet. In der Stadtwirtschaft wird permanent weiter befüllt. Demnächst treffen weitere rund 100 000 Sandsäcke aus Hamburg ein.

 

 

Im Bereich der Klaustorvorstadt (Robert-Franz-Ring, Franz-Schubert-Straße etc.) werden gefüllte Sandsäcke nachgeliefert.

 

Die Kröllwitzbrücke ist statisch überprüft worden und gilt als sicher. Die Verankerung der Schiffe links und rechts der Brücke wird erneut geprüft.

 

 Die Pumpstation „Tafelwerder“ in der Brachwitzer Straße musste aufgegeben werden. Auswirkungen auf die Kanalisation hat der Ausfall nicht.  

 

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/04.06./21 Uhr - Quelle Stadtwerke Halle (Stand 21:22 Uhr)

 Strom: Aufgrund der aktuellen Hochwassersituation werden die Elt-Stationen Bornknechtstraße 4 (ADAC) und Tafelwerder (HWS) außer Betrieb genommen.

 

 

Diese Informationen werden auch permanent auf unseren Internetseiten unter www.stadtwerke-halle.de veröffentlicht.

 

Deiche weiter unter Druck – Lage relativ stabil,  Knöllchen ohne Wirkung (Quelle: Stadt Halle Stand 19:50 Uhr)

Letzte bislang amtliche Meldungen zwischen 18 und 19 Uhr  sehen den Pegel Trotha bei 7,76 Metern. Die Lage an Passendorfer und Gimritzer Damm ist nach wie vor angespannt. An einige Stellen tritt klares Sickerwasser aus. Die Sickerwasserstellen werden von den Einsatzkräften vor Ort verbaut. Gleichwohl sind die stark unter Druck stehenden Deiche nicht weiter ausbaufähig. Lecke Stellen werden aber umgehend repariert. Evakuierungen sind nicht angeordnet. Die Neustädter Wohnungsunternehmen sind durch den Krisenstab  über die Lage unterrichtet worden.

Nach Einschätzung des Stabes sind ausreichend Sandsäcke vorhanden. In der Stadtwirtschaft wird auch in der kommenden Nacht weiter befüllt. Die beiden mobilen Füllstationen am Hubertusplatz und nahe des Hallmarktes werden nach der „Verarbeitung“ des dort vorhandenen Sand- und Sackmaterials eingestellt.

Die Hilfskräfte werden planmäßig abgelöst. Insgesamt sind rund 2500 Einsatzkräfte (Feuerwehren, Bundeswehr, Hilfsorganisationen) an den Deichen, im Bereich der Klaustorvorstadt, im Süden Halles und in den Versorgungszügen gebunden. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegend lobte den enthusiastischen und solidarischen Einsatz vieler Hallenserinnen und Hallenser sowie hiesiger Unternehmen für ihre Stadt - beim Sandabfüllen, an den Deichen und bei der Lebensmittelversorgung der Einsatzkräfte. Besonders Lob gilt auch der Bundeswehr.

Auf Anweisung des Oberbürgermeisters bleiben Knöllchen, die durch Kräfte des Ordnungsamtes in den vergangen Stunden verteilt  worden sind, ohne die dramatische Lage in der Stadt zu berücksichtigen, ohne Wirkung.

 

Informationen zu Erreichbarkeit  des Bürgertelefons (Quelle:Ministerium des Inneren  Stand 18:30 Uhr)

Zur Information für die Bevölkerung wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, die Rufnummer ist: 0391 – 567 5620.

Das Bürgertelefon ist ebenfalls rund um die Uhr besetzt.

Weitere Sandbefüllungsstation kommt, Liste der Straßensperrungen

Die Eröffnung einer weiteren Sandbefüllungsstation steht unmittelbar bevor. Freiwillige können dann nicht nur am Hubertusparkplatz, sondern auch am Hallmarkt  beim Befüllen von Sandsäcken helfen.

Durch die Evakuierung des Bereiches Hallorenring durch die Polizei wegen Gasgeruchs verzögert sich jedoch die Eröffnung. Stadt und Polizei bitten dringend die Anwohner, ihre parkenden Autos aus diesem Bereich wegzufahren.

Folgende Straßen sind derzeit gesperrt:

Alle Zuwegungen zur Peißnitz/ Würfelwiese; Peißnitzstraße; R.-Franz-Ring, Pfälzer Straße, Rive-Ufer, E.-Grube-Straße, Gimritzer Damm in Richtung Schwanenteich, Gut Gimritz (An der Wilden Saale), Mansfelder Straße (Tennisplätze)

Talstraße/ Ernst-Grube-Straße ; aus Richtung (a.R.) Dölauer Straße/ Lettiner Straße, ab Kröllwitzer Straße;

Halle-Saale-Schleife ab Gimritzer Damm/ Rennbahnkreuz a.R. Weinbergweg/ Gimritzer Damm

Rennbahn, Passendorfer Wiesen a.R. Feuerwache (B80); a.R. Rennbahnkreuz

Straße zum Burgholz a. R. Regensburger Straße (Hochwassersteg)

Wilhelm-Grothe-Straße (Ortslage Osendorf) a. R. Kießlingstraße, a. R. Karl-Meißner-Straße;

Planenaer Landstraße a. R. Merseburger Straße (B91)

Elsterstraße ( Schafsbrücke) a. R. G.- Dimitroff-Straße)

Parkplatz „Am Waldkater“ (Hubertusplatz); Sandsack-Füllplatz

Straße am Tagebau a. R. Zieglerstraße (B6) frei bis Kanuzentrum, a. R. Regensburger Straße;

Uferstraße (Lettin) a. R.  Nordstraße

 Gimritzer Damm a. R. An der Magistrale/ B 80, a. R. Weinbergweg/  Heideallee

Eierweg ab Kreisverkehr (Kaiserslauterer Straße) in Richtung (i.R.) Hohenweiden, a. R. Hohenweiden (Saalekreis L171)

 Brachwitzer Straße ab Binnenhafenstraße

 Mühlpforte (Brücke) a. R. Mühlgasse

 Fahrbahneingang ( 1. Fahrspur rechts) Eislebener Chaussee (B80)

 i. R. Rennbahnkreuz; ab Zollrain bis Rennbahnkreuz

An der Magistrale (B80) Abfahrt zum Glauchaer Platz

Glauchaer Straße/ Böllberger Weg- Zufahrt zum Glauchaer Platz

 Robert- Franz-Ring zwischen Moritzburgring und Mansfelder Straße/ Hallorenring

 Herrenstraße ab Mansfelder Straße i. R. Glauchaer Platz

Birkhahnweg zwischen Berliner Straße/B100

Kefersteinstraße/ Ratswerder a. R. Glauchaer Straße

Schloßgasse a. R. Friedemann-Bach-Platz; Mühlgasse a. R. Domplatz

Quelle: Stadt Halle  (Stand 16:02 Uhr)

 

Kräfte des Landkreises Mansfeld Südharz im Hochwassergebiet Halle  im Einsatz (Stand 16:25 Uhr)

Bereits seit gestern Abend sind Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Mansfeld-Südharz in der Stadt Halle im Einsatz. „Ich stehe in engem Kontakt mit Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand, der Landkreis Mansfeld-Südharz kann jederzeit weitere Kräfte und Mittel zur Verfügung stellen, um die Stadt Halle im Kampf gegen das katastrophale Hochwasser zu unterstützen“, sagte Landrat Dirk Schatz.

 

Halles Oberbürgermeister, Dr. Bernd Wiegand, hatte gestern Abend per Amtshilfeersuchen um Unterstützung aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz gebeten.

 

In drei Schichten sind jeweils rund 70 Kameraden und Kameradinnen rund um die Uhr in Halle im Einsatz und pumpen das Wasser aus den Straßen rund um die Burg Giebichenstein/ Robert-Franz-Ring. Zudem helfen die Einsatzkräfte aus dem Landkreis, Wälle mit Sandsäcken zu verstärken. „Für uns ist es selbstverständlich, im Katastrophengebiet zu helfen und die Stadt Halle zu unterstützen“, erklärte Landrat Dirk Schatz, „Halles Einsatzkräfte und die Einwohner brauchen derzeit jede erdenkliche Hilfe und der Landkreis Mansfeld-Südharz wird diese Hilfe leisten, so lange es nötig ist.“

 

 Quelle: Landkreis Mansfeld Südharz

 Hoher Besuch vor Ort

Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenminister Holger Stahlknecht statteten der Saalestadt einen Besuch ab, um sich jeweils persönlich, gemeinsam mit Oberbürgermeister Bernd Wiegand, ein Bild von der akuten Situation zu machen. Dabei besichtigten sie unter anderem die Brennpunkte am Gimritzer Damm und waren über die sensationelle Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander positiv überrascht. Der Ministerpräsident würdigte diese selbstlose Arbeit mit reichlichen Worten der Anerkennung!

Redaktion HP

Pressemitteilung MLU

Universität stellt Lehre bis einschließlich Freitag ein und ruft Studierende zur Hilfe auf

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 Datum: 04.06.2013

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Das Rektorat hat in seiner Sitzung am heutigen Dienstag entschieden, den kompletten Lehrbetrieb an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bis einschließlich Freitag einzustellen. Neben dem gesperrten Mitteldeutschen Multimedia-Zentrum sind Uni-Standorte wie der Campus Heide-Süd, der Weinberg Campus und der Hohe Weg aufgrund der aktuellen Hochwasserpegel kaum mehr zu erreichen. "Den Studierenden sollen aufgrund der aktuellen Katastrophensituation in der Stadt und der Region keine Nachteile in ihrem Studium entstehen", so Rektor Professor Udo Sträter.

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Rektor Sträter begrüßt zudem die hohe Einsatzbereitschaft der  Studierenden und ruft sie  ausdrücklich  dazu auf, auch weiterhin beim Sichern der Deiche und Befüllen der Sandsäcke mit  Anzupacken: "Auch den Helfern sollen keine Nachteile entstehen, selbst wenn ihre  Institute erreichbar sind. Wir müssen jetzt alle gemeinsam Halle vor dem Hochwasser schützen."

Über weitere Schritte, die die Lehre an der MLU betreffen, entscheidet das Rektorat am Freitag.

Aktuelle Informationen: www.facebook.com/unihalle

Quelle: MLU Halle

E-Mail vom 04.06.2013 14:45 Uhr

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/04.06./15 Uhr

Busse und Bahnen: Der heute Morgen veröffentlichte Notfallfahrplan der HAVAG gilt auch weiterhin. Die Kollegen in den Bussen und Bahnen fahren so wie sie durchkommen.

Müllentsorgung: Die Müllentsorgung ist in den von dem Hochwasser betroffenen Gebieten beeinträchtigt. So konnten die Mülltonnen nicht wie planmäßig vorgesehen in der Talstraße, der Schleusenstraße oder der Brachwitzer Straße (Beispiele) abgeholt werden. Die Mülltonnen werden in diesen Straßenzügen wieder entsorgt, sobald dies möglich ist.

Trinkwasser: Aufgrund eines Rohrschadens im Gebiet der überfluteten Peißnitzinsel musste dort 13 Uhr die Trinkwasserversorgung abgestellt werden.  Von der Abstellung sind sämtliche Anlagen auf der Peißnitzinsel (u. a. Gut Gimritz) und die Eissporthalle betroffen. Nach Informationen des Katastrophenstabes wurde der betreffende Bereich infolge des Hochwassers bereits komplett geräumt. Die Reparaturarbeiten können erst nach Rückgang des Hochwassers durchgeführt werden. Vor Wiederinbetriebnahme des Leitungssystems erfolgt eine Spülung und Desinfektion.  

Strom:  Die Einsatzkräfte versuchen der mit dem Pegelstand verbundenen Situationsentwicklung vorausschauend entgegen zu wirken. Über aktuell notwendige größere Stromabschaltungen informieren wir Sie rechtzeitig vorher.

Diese Informationen werden auch permanent auf unseren Internetseiten unter www.stadtwerke-halle.de veröffentlicht.

Quelle: Stadtwerke Halle/Saale

E-Mail vom 04.06.2013 15:14 Uhr

 

Pressemitteilung Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfs- und Rettungsdiensten, Bundeswehr, Bundes- und Landespolizei sowie freiwillige Helfern kämpfen gegen die einströmenden Wassermassen, welche derzeit den Süden von Sachsen-Anhalt durchqueren. Bis zur Erschöpfung versucht man gemeinsam die Schäden so gering wie möglich zu halten.

Sogenannte „Hochwassertouristen“ bzw. Schaulistige sind jedoch keine Helfer. Sie behindern immer wieder die Einsatzkräfte. Gestern Abend kurz vor 20:00 Uhr stand das Wasser am Gimmritzer Damm in Halle kurz unterhalb der Deichkrone. Etwa 200 Schaulustige hielten sich zu dieser Zeit in dem Bereich auf. Da seit gestern die Gefahr bestand, dass der Deich den Wassermassen nicht standhalten könnte, wurden diese Personen über Lautsprecherdurchsagen aufgefordert den Bereich zu verlassen. Viele von ihnen ignorierten jedoch diese Durchsagen. Die Polizei musste weitere Einsatzkräfte zum Ort verlegen. Erst jetzt verließen die Schaulustigen den Bereich. Auch in anderen Ortschaften gab es ähnliche Feststellungen. Die Polizei fordert deshalb dringend alle Schaulustigen auf, sich von Ein-satzorten fernzuhalten.

In Halle/Saale kam es heute Vormittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Betroffen hiervon waren insbesondere Bereiche von Halle-Neustadt, der Innenstadt und Kröllwitz. Ursächlich hierfür waren erforderliche Sperr-, Umleitungs- und Einsatzmaßnahmen. Andererseits trugen Verkehrsunfälle dazu bei, welche zum Teil Schaulustige verursachten. Mit im Stau standen auch Lkws, welche mit Sandsäcken beladen waren. Auch hier unterstützte die Polizei, damit die Lkws zu ihren Bestimmungsorten gelangen konnten. Die Polizei appelliert an alle Kraftfahrer ihr Fahrzeug zu Hause zu lassen, wenn es nicht unbedingt bewegt werden muss. Dies kann auch in den nächsten Tagen noch notwendig sein. Sofern man doch mit dem Auto fahren muss, sollte es derzeit nicht in der Nähe von Flüssen abgestellt werden.

Quelle: Pressedienst Polizeidirektion Halle

E-Mail vom 04.06.2013 15:01 Uhr

 

Hochwassersituation in Halle weiter angespannt

Der Krisenstab schätzt die gegenwärtige als angespannt aber stabil ein. Der Pegel in Trotha registriert einen Saale-Wasserstand von 7,72 Metern. Der Zufluss durch die Weiße  Elster in die Saale stabilisiert sich, steigt im Moment nicht weiter an. Der Druck auf die Deiche bleibt hoch. Einsatzschwerpunkte in Halle sind nach wie vor der Passendorfer und der Gimritzer  Damm. Sickerstellen werden mit Sandsäcken verbaut. Eine größere Sickerstelle nahe des Osendorfer Sees hat keine erheblichen Auswirkungen. Im Bereich der Klaustorvorstadt wird abgepumpt. Der Sandsackverbau wird auch dort fortgesetzt.

Die Sandsackbefüllung läuft weiter auf vollen Touren.  Befüllt wird auf dem Gelände der Stadtwirtschaft, auf dem Hubertusplatz sowie in der Berliner Straße bei der Firma Papenburg. Eine weitere Sackabfüllstation wird auf dem Hallmarkt vorbereitet. Wann sie ihre Arbeit aufnehmen kann, wird gegenwärtig geklärt. Im Bereich des Gimritzer Damms sind im Moment keine zusätzlichen Helfer nötig.

Insgesamt sind weitere 140 000 Sandsäcke bestellt, die im Laufe des Nachmittags in Halle eintreffen. In Kürze folgt eine vollständige Übersicht der gesperrten Straßen.

Quelle: Pressedienst Stadt Halle/Saale

E-Mail vom 04.06.2013 14:09 Uhr

 

Trinkwasserversorgung auf der Peißnitzinsel abgestellt/04.06./13 Uhr

 

Aufgrund eines Rohrschadens im Gebiet der überfluteten Peißnitzinsel musste dort 13 Uhr die Trinkwasserversorgung abgestellt werden.  Von der Abstellung sind sämtliche Anlagen auf der Peißnitzinsel (u. a. Gut Gimritz) und die Eissporthalle betroffen. Nach Informationen des Katastrophenstabes wurde der betreffende Bereich infolge des Hochwassers bereits komplett geräumt. Die Reparaturarbeiten können erst nach Rückgang des Hochwassers durchgeführt werden. Vor Wiederinbetriebnahme des Leitungssystems erfolgt eine Spülung und Desinfektion.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH

E-Mail vom 04.06.2013 14:37 Uhr

 

Campus Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle schwer vom Hochwasser betroffen

 

Die Hochschule dankt den vielen freiwilligen Helfern.

Bis zu 400 Personen waren und sind seit gestern Nachmittag, während der ganzen Nacht und noch immer am Campus Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle am Neuwerk 7 im Einsatz, um die Gebäude vor dem Eindringen der Wassermassen zu schützen. Es wurden und werden Sandsäcke gefüllt und alle bedrohten Gebäude damit gesichert.

Das weitere Eindringen des Wassers in die Hochschuldruckerei und den Anbau an der Villa konnte dadurch nicht komplett verhindert werden. In der Druckerei sind Maschinen und technische Ausstattungen in Millionenhöhe durch das Wasser bedroht, auch im Anbau der Villa gibt es Sachschäden. Es ist mit erheblichen Schäden an den Gebäuden – vor allem der Hochschuldruckerei, dem Anbau der Villa, dem neuen Gebäude für die Textilmanufaktur, dem Designhaus Halle und dem Werkstattgebäude – zu rechnen.

Der genaue Umfang der Schäden ist noch nicht abzusehen.

Die Hochschule dankt vor allem den vielen Studierenden der BURG, aber auch den Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, den Mitarbeitern aus allen Bereichen der Hochschule, den Feuerwehren aus Büschdorf und Trotha sowie den vielen weiteren freiwilligen Helfern.

Die Hochschule bittet, da der Wasserpegel weiter steigt, ihre Studierende und Mitarbeiter, die Studierenden der halleschen Universität und andere Freiwillige auch weiter um Unterstützung am Campus Design.

Quelle: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

E-Mail: v. 04.06.2013 13:50 Uhr

 

MITNETZ STROM Pressemitteilung: Lage in Hochwassergebieten in Mitteldeutschland leicht entspannt

Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sind momentan rund  1.900  Kunden unversorgt. Schwerpunkte bilden die Landkreise Anhalt-Bitterfeld sowie Burgenlandkreis und Saalekreis. Im Bereich des Umspannwerkes Halle Nord wurden Sicherheitsabschaltungen durchgeführt. Im Umspannwerk Zeitz wurden weitere Hochwasserschutzmaßnahmen vorgenommen.  Das Umspannwerk ist derzeit sicher. Das Umspannwerk Bernburg wurde besetzt und steht unter Beobachtung. Teile von  Jeßnitz konnten über Nacht wiederversorgt werden.

Durch Kabelfehler kam es in der Nacht in Bad Dürrenberg zu Stromausfällen. Durch Umschalten auf andere Leitungen wurden alle Kunden wieder versorgt. In Schieben, einem Ortsteil  von  Naumburg und Teilen von Weißenfels  wurden sicherheitsbedingt Stromabschaltungen vorgenommen. Derzeit sind rund 130 Kunden ohne Strom.

Die Lage bleibt angespannt.

Quelle: Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH

E-Mail: v.04.06.2013 12:19 Uhr

 

Handwerk: Gefahrenabwehr zum Hochwasser 2013 - Information der Handwerkskammer Halle (Saale) ( Stand 11:52)

Im Zuge der akuten Hochwassersituation im Kammerbezirk hat die Handwerkskammer Halle (Saale) verschiedene Aktivitäten gestartet um den Betroffenen zu helfen.

Aus dem Bildungszentrum Halle-Osendorf wurden dem lokalen Krisenstab 25 Betten zur Nutzung für Hochwasseropfer zur Verfügung gestellt.
Den Handwerksbetrieben aus dem Kammerbezirk stehen umzäunte Parkplätze in den Bildungszentren Halle-Osendorf und Wittenberg zum Sichern von Fahrzeugen bereit.
Unter www.hwkhalle.de/de/beratungwird ein Merkblatt mit Schwerpunktfragen zum Thema veröffentlicht.

Die Handwerkskammer Halle (Saale) weist ihre Mitgliedsbetriebe darauf hin, dass allen Hochwasserbetroffenen die lokalen Krisenstäbe bei der Gefahrenabwehr als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Auf Anforderung durch die Krisenstäbe müssen Handwerksbetriebe ihre Mitarbeiter zur Abwendung akuter Gefahrensituationen von der Arbeit freistellen.

Zu Fragen rund um die durch das Hochwasser verursachten Schäden und Folgeschäden nach dem Abklingen der akuten Situation in den betroffenen Handwerksbetrieben stehen die Betriebsberater der Handwerkskammer Halle an einer speziell eingerichteten Hotline unter

Tel.:0345/2999-220 (8 bis 17 Uhr) und unter
E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!                    zur Verfügung

 

Quelle: Handwerkskammer Halle 

Evangelische Kirchen in Halle bieten Unterstützung an

Erste Einrichtungen von Hochwasserflut in Mittleidenschaft gezogen

[Halle]: Auch eine kirchliche Einrichtung in Halle hat bereits erste Schäden durch die Wassermassen der Saale davongetragen. Die Kindertagesstätte St. Georgen, Am Ratswerder 5 steht seit dem gestrigen Tag komplett unter Wasser. Aktuell bietet die KITA eine Notbetreuung im Klinikum St. Barbara, in der Barbarastr. 4 an.

 

Aber auch außerhalb der Saalestadt ist die Lage brennslich. So wurden im Pfarrhaus Lochau bereits erste Vorsichtsmaßnahmen getroffen. In Erwartung des der höchsten Welle wurde vorsorglich die untere Etage inkl. der dortigen Kirchenbücher geräumt. „Sollte mit Eintreffen des Scheitelpunktes der Deich überflutet werden, steht das Wasser bei uns an Oberkante des Eingangsportals. Daher wollen wir gewappnet sein.“, so der ortsansässige Pfarrer Siegfried Lemke.

Ungeachtet dessen engagieren sich einem Aufruf der Freiwilligenagentur Halle und des Kirchenkreises folgend bereits ehren- und hauptamtliche Gemeindeglieder tatkräftig beim Schutz der Stadt gegen die Wassermassen. Beispielhaft hierfür steht  Karsten Müller, Pfarrer der Johannesgemeinde, der am Gimmritzer Damm mit vielen Mitbürgern der Stadt Halle Sandsäcke stapelt.

Darüber signalisieren auch Kirchgemeinden der Stadt Halle ihre Bereitschaft, in Mitleidenschaft gezogene Mitmenschen Unterkunft zu gewähren. Sollte Bedarf bestehen, können sich Betroffene z.B. an die Johannesgemeinde wenden. Auch die Freie evangelische Gemeinde ist gern bereit das Gemeindehaus in der Körnerstraße 4 als Notquartier zur Verfügung zu stellen. Weitere kontinuierlich ergänzte Infos finden Sie online unter www.kirchenkreis-halle-saalkreis.de.

Kontakte:

Evangelische Johannesgemeinde

Pfarrer Karsen Müller

An der Johanneskirche 2, 06110 Halle (Saale)

Telefon: 0345 - 131 88 566 / 0345 - 121 33 22 / 0160 - 97 71 42 76

Freie evangelische Gemeinde

Pfarrer Manfred Stedtler

Körnerstr. 4, 06114 Halle (Saale)

Tel. 0345/20986305

Freikirchliche und evangelische Kirchgemeinden der Stadt Halle signalisieren ihre Bereitschaft Mitmenschen Unterkunft zu gewähren, die durch die Fluten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sollte Bedarf bestehen, können sich Betroffene an folgende Gemeinden/ Ansprechpartner wenden.

 

Kontakte:

Evangelische Johannesgemeinde

Pfarrer Karsen Müller

An der Johanneskirche 2, 06110 Halle (Saale)

Telefon: 0345 - 131 88 566 / 0345 - 121 33 22 / 0160 - 97 71 42 76

 

Freie evangelische Gemeinde

Pfarrer Manfred Stedtler

Körnerstr. 4, 06114 Halle (Saale)

Tel. 0345/20986305

 

Evangelische Kirchengemeinde Wörmlitz Böllberg

Unterkunft für bis zu 10 Personen im Gemeindezentrum Wörmlitz

Pfarrer Dirk Lehner

Tel: 0175 2619323

Quelle:  Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis

 

Franckesche Stiftungen beteiligen sich an den Hilfsmaßnahmen in der Stadt. Das historische Bauensemble ist bisher nicht betroffen. Museale Einrichtungen bleiben geöffnet.

 Auf Hilfsmaßnahmen für das Archiv der BStU -Außenstelle Halle am Gimritzer Damm im Rahmen des Notfallverbundes ist man vorbereitet.

 Aufgrund der dramatischen Hochwasserlage in der Stadt Halle wurden die Mitarbeiter der Franckeschen Stiftungen heute freigestellt, um sich an den Hilfsmaßnahmen zu beteiligen. Direktor Dr. Thomas Müller-Bahlke bot darüber hinaus Hilfe bei der Aufnahme auszulagernder KiTas sowie Unterstützung bei der Essensversorgung für die Helfer an. Das historisch einzigartige Bauensemble aus dem frühen 18. Jahrhundert ist von dem Hochwasser bisher nicht betroffen. Die musealen Einrichtungen bleiben geöffnet, ebenso das Krokoseum, auch in den Kindertagesstätten wird bis auf weiteres regulär gearbeitet.

 Darüber hinaus bereiten sich die Bibliothekare und Archivare des Studienzentrums August Hermann Francke im Rahmen des städtischen Notfallverbundes auf eine eventuelle Evakuierung des Archivs der BStU -Außenstelle Halle vor.

Quelle : Franckesche Stiftungen zu Halle

 

HWG nur eingeschränkt erreichbar -- Haben ihre Mitarbeiter zum Hilfseinsatz freigestellt !!  ---siehe Anhang HWG

 

--- Händel-Festspiele 2013 abgesagt

Im gegenseitigen Einvernehmen haben der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, und Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand entschieden, die Händel-Festspiele 2013 abzusagen. Vorerst werden keine städtischen Veranstaltungen stattfinden. Grund ist die angespannten Hochwassersituation in der Saalestadt.  (Quelle: Stadt Halle Saale)

-- Moritzburg Halle (Saale) heute geschlossen - Über die kommenden Tage wird noch entschieden.  (Quelle: Stiftung Moritzburg)

Letzte Änderung am Dienstag, 04 Juni 2013 23:00

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Torsten Vockroth
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