Der Städtebau um Paris wurde in den 1970ern und 1980ern wiederholt vom Streben nach einer Idealstadt geprägt. Anders als in den früheren, utopischen Großprojekten für die französische Hauptstadt von Le Corbusier manifestierten die zeitgenössischen Architekten mit ihren Entwürfen Postulate der Postmoderne. Mit ihrer Vielfalt an Formen, Originalität und banaler Anspielung auf die klassische Architekturschule sollten die neuen, monumentalen Konzepte zum Antagonismus der modernen, durch Effizienz definierten Maschinenstadt werden.

Lewandovskis analoge 8 x 10 inch Schwarz-Weiß-Fotografien bilden architektonische Werke aus dem Großraum Paris ab:

- Les Espaces d'Abraxas in Noisy le Grand, Arch. Ricardo Bofill,

- Les Arènes de Picasso in Noisy le Grand, Arch. Manolo Nuñez Yanowsky,

- Le Temple du lac und Les Arcades du lac in Montigny le Bretonneux, Arch. Ricardo Bofill,

- Grande Arche in La Defénse, Arch. Johann Otto von Spreckelsen.

Kurator: Prof. Rudolf Schäfer

Vernissage:

25.04.2014, 19:30 Uhr, im MoritzKunstCafé, Kunstmuseum Moritzburg, Friedemann-Bach-Platz 5, Halle (Saale)

Redner: T. O. Immisch, Kustos der Sammlung Fotografie, Kunstmuseum Moritzburg; Prof. Rudolf Schäfer, Burg Giebichenstein KH Halle

Den musikalischen Rahmen bildet: ein Stück von Alberto Ginastera, gespielt von Andrzej Mokry, Prof. für Gitarre an der Martin Luther Universität

Eintritt frei

Der Künstler:

Thomas Lewandovski, 1978 in Neisse (Polen) geboren, Absolvent der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fach Fotografie, freier Fotograf und Journalist, wohnt und arbeitet seit 2012 in Halle(Saale)