Seit seiner Gründung 1994 ist das Museum für Druckkunst ein aktiver Ort, der Gieß-, Setz- und Druckverfahren in einem funktionierenden Werkstattbetrieb erlebbar macht. Am Tag der offenen Tür am 18. Mai sind alle herzlich eingeladen, die Besonderheiten des Museums näher kennenzulernen. Alle Ausstellungsbereiche des Museums sind geöffnet und machen mehr als 500 Jahre Druck- und Mediengeschichte nachvollziehbar. Es gibt zahlreiche Mitmach-Angebote für große und kleine Besucher (u.a. Buchbinden und Stempelbau). Der Eintritt ist frei.

20 Jahre Museum für Druckkunst Leipzig (1994–2014)
Tag der offenen Tür am Sonntag, 18. Mai 2014, 11 bis 17 Uhr
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Museums für Druckkunst Leipzig findet am
Sonntag, den 18. Mai 2014 von 11 bis 17 Uhr, ein Tag der offenen Tür mit zahlreichen
Mitmach-Angeboten statt. Der Eintritt ist frei.
Leipzig war im 19. und 20. Jahrhundert einer der weltweit wichtigsten Druck- und
Verlagsstandorte. Diese Facette der Stadtgeschichte macht das seit 2000 als private
Stiftung agierende Haus heute erlebbar. Ansässig ist das Museum in einem historischen
Gebäude im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz. Besonderheit des Werkstattmuseums
ist das Gebäude in Verbindung mit der Sammlung und dessen aktiver Präsentation. Eine
der letzten Schriftgießereien Deutschlands ist hier noch in Betrieb.
Nach der Gründung des Museums im Jahr 1994 durch einen Sammler wurde das
Gebäude in der Nonnenstraße 38 zu einem aktiven Ort der Industriekultur. Seit Beginn
konzipiert als Werkstatt und Museum zugleich, zeigt das Haus historische Gieß-, Setzund
Druckprozesse aus 500 Jahren an funktionierenden Maschinen. Mit seiner über 90-
jährigen Tradition als Druckstandort ist das heutige Museum für Druckkunst in Leipzig
und Sachsen einmalig.
Der Tag der offenen Tür am 18. Mai 2014 findet zeitgleich zum internationalen
Museumstag (www.museumstag.de) statt und bildet den Auftakt in das Jubiläumsjahr
des Museums. Als Höhepunkt wird das Museum für Druckkunst Leipzig im Oktober 2014
erstmals auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein.
PROGRAMM AM 18. MAI 2014, 11–17 Uhr
Individuelle Rundgänge durch das Museum (alle Etagen)
Alle Ausstellungsbereiche des Museums sind geöffnet und machen mehr als 500 Jahre
Druck- und Mediengeschichte nachvollziehbar. An funktionierenden Maschinen erklären
und führen die Museumsmitarbeiter historische Gieß-, Satz und Drucktechniken vor.
Besucher können eigene Souvenirs drucken. Die eigens geöffnete Lichtdruckwerkstatt
gibt mit Vorführungen einen Einblick in ein heute sehr seltenes Druckverfahren.
Kreative Angebote (Großer Drucksaal im EG und Workshopbereich im 1. OG)
Kinder und Erwachsene sind eingeladen, in den Werkstätten des Museums zu
experimentieren. Es entstehen selbstgemachte Radierungen oder Notizhefte.
Ausstellungsführungen „Industriearchitektur in Sachsen“, 12/13.30/15 Uhr (3. OG)
Am 18. Mai findet die Finissage der Sonderausstellung „Industriearchitektur in Sachsen.
erhalten – erleben – erinnern“ statt. Die letzten öffentlichen Führungen geben einen
Überblick über die Geschichte der sächsischen Industrie und deren teils prachtvolle
Bauten. Rund 60 Objekte werden auf großformatigen Fotografien vorgestellt.
Der idyllische Museumsinnenhof mit Brunnen und industriellem Charme lädt zum
Entspannen ein (Gastronomie in der Nähe des Museums).
www.druckkunst-museum.de / Mo-Fr 10-17 Uhr, So 11-17 Uhr, samstags geschlossen