5. Klassisches Erbe: Werke von Puccini, Dvořák und Brahms

Das 5. Konzert der beliebten Reihe „Klassisches Erbe“ am 25. Mai um 16 Uhr im Kongress- und Kulturzentrum ist ganz dem Jahr 1883 gewidmet.
Im Mailänder Konservatorium kam damals das „Capriccio sinfonico“ eines Studenten zur Aufführung, der auf dem Sprung zur großen Karriere war. Der Name des 24-Jährigen: Giacomo Puccini. Ein Thema aus diesem Frühwerk recycelte er später für seinen ersten Opern-Welthit „La Bohème“. Hingegen wurde Johannes Brahms’ dritte Sinfonie bei ihrer Wiener Premiere im selben Jahr direkt als Meilenstein gewertet. Der Dirigent Hans Richter sah in ihr sogar das Gegenstück zu Beethovens „Eroica“. Der Blick geht außerdem nach Prag zur Uraufführung des Violinkonzerts von Antonín Dvořák im Oktober 1883. Der mit Brahms befreundete Tscheche hatte lange an diesem Werk gefeilt. Geschickt integriert er böhmische Folklore und liedhafte Momente in die Partitur. Das kommt den gesanglichen Qualitäten der Violine natürlich besonders entgegen. Solistin ist die Chinesin Ying Zhang, seit 1995 erste Konzertmeisterin der Staatskapelle Halle. Es dirigiert Generalmusikdirektor Josep Caballé-Domenech.
Karten für dieses Konzert hält die Theater- und Konzertkasse zum Preis von zum Preis von 20 Euro (erm. 8 Euro) bereit.