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2. Sinfoniekonzert »Heroische Elegie«
Vom Sonntag, 16. November 2014 -  11:00
Bis Montag, 17. November 2014 - 19:30
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»Krieg und Frieden« lautet das Thema in den acht großen Sinfoniekonzerten der Staatskapelle Halle in der Georg-Friedrich Händel Halle und erinnert an die Weltkriegs-Jahrestage in der Saison 2014-2015. Im 2. Sinfoniekonzert am 16. und 17. November 2014, unter Leitung des estnischen Dirigenten Mikhel Kütson, stehen Kompositionen auf dem Programm, die unter dem Eindruck der beiden Weltkriege entstanden sind:

Alfredo Casellas  »Elegia eroica«, zu Deutsch „Heroische Elegie“ von 1916, ist einem »unbekannten Soldaten«, umgekommen im Ersten Weltkrieg, gewidmet.  Der gleichmäßige Schritt eines Trauermarsches zieht sich durch das ganze Werk. Und auch das Wiegenlied einer Mutter für ihren toten Sohn scheint immer wieder auf. Eine zeitlose Musik über die Schrecken des Krieges, die an Aktualität nichts eingebüßt hat.

 

Auch Dmitri Schostakowitschs Siebte, die »Leningrader« Sinfonie, entstand mitten im Krieg: Die Uraufführung fand am 9. August 1942 in der seit über einem Jahr von deutschen Truppen eingeschlossenen und hungernden Stadt Leningrad statt. Im Orchester saßen überlebende Musiker, die eigens von der Front abberufen worden waren. Die Partitur hatte die umlagerte Stadt per Sonderflugzeug erreicht, das die Blockade umflog. Am Tag des Konzerts startete die Wehrmacht eine neue Offensive, heftige Bombenangriffe erschütterten Leningrad. Die sowjetische Armee ließ aber für die Dauer des Konzerts die Abwehrgeschütze schweigen.

 

Am Dirigentenpult steht Mihkel Kütson, geboren 1971 in der estnischen Hauptstadt Tallinn, wo er auch studierte, bis ihn ein Stipendium  in die Dirigierklasse von Klauspeter Seibel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg führte. Meisterkurse bei Kurt Sanderling, Fabio Luisi und Kurt Masur prägten seinen Werdegang. Von 2001 bis 2006 war er eng mit der Niedersächsischen Staatsoper Hannover verbunden, zunächst als Gastdirigent und von 2002 als Erster Kapellmeister. Dort hatte er die Möglichkeit, sein bereits bestehendes Repertoire weiter auszubauen. Gastverträge führten ihn u.a. an die Semperoper Dresden, an die Komische Oper Berlin, an die Estnische Nationaloper und die Deutsche Oper am Rhein.

Von 2007 bis 2012 war er Generalmusikdirektor am Landestheater Schleswig-Holstein. Als Gastdirigent arbeitete Mihkel Kütson mit zahlreichen Orchestern wie u. a. der Staatskapelle Dresden, dem WDR Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Stuttgarter Philharmonikern, dem National Symphony Orchestra of Ireland, dem Warsaw Philharmonic, der Philharmonia Taiwan und dem Estnischen Nationalorchester zusammen. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist Mihkel Kütson Generalmusikdirektor der Niederrheinischen Sinfoniker und der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach.

 

Karten zum Preis von 24,- bis 12 Euro (erm. 8 Euro) für dieses Konzert hält die Theater- und Konzertkasse bereit.

 

2. Sinfoniekonzert»Heroische Elegie«

 

Alfredo Casella »Elegia eroica. Alla memoria di un soldato morto in guerra« op. 29

Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«

Mihkel Kütson, Dirigent

 

Termine:

Sonntag, 16. November 2014 | 11.00 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE (Konzerteinführung 10.15 Uhr)

 

Montag, 17. November 2014 | 19.30 Uhr |Georg-Friedrich-Händel HALLE (Konzerteinführung 18.45 Uhr)

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Ort georg friedrich händel halle
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