19./20.4.2015: Solistin mit ungewöhnlichem Instrument im 6. Sinfoniekonzert der Staatkapelle Halle zu erleben

Carolina Eyck ist mit ihrem höchst ungewöhnlichen Soloinstrument im sechsten Sinfoniekonzert »Finlandia« der Staatskapelle Halle am 19. und 20. April in der Georg-Friedrich-Händel HALLE zu erleben: dem Theremin. 1921 als eines der ersten elektronischen Musikinstrumente von Lew Termen erfunden, hat das Theremin in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt, vor allem durch hervorragende Interpreten wie Carolina Eyck, welche Spieltechnik und klangliche Möglichkeiten des Instruments weiterentwickelt haben. Die Leipziger Thereministin wird gemeinsam mit der Staatskapelle Halle ein Konzert des finnischen Komponisten Kalevi Aho zu Gehör bringen. Ahos Konzert nutzt den ätherischen, wandlungsfähigen Klang des Theremin in gekonnter Weise für eine Darstellung des Jahreslaufs im hohen Norden.

Titelgebend für das sechse Sinfoniekonzert ist Jean Sibelius´ sinfonische Dichtung »Finlandia«, die zum Symbol für die Identitätsfindung eines ganzen Volkes wurde. Sofort erkannte man in diesem Stück einen neuen, nationalen Tonfall, und seine Eingängigkeit und offensichtliche Programmatik ließen es schnell zu einer inoffiziellen Nationalhymne der Finnen werden, die unter der Russifizierungspolitik Zar Nikolaus II. litten.

Neben den beiden Werken der finnischen Komponisten wird die Staatskapelle Halle Johannes Brahms´ Sinfonie Nr. 4 e-Moll spielen, die heute zu den unumstrittenen Säulen des klassisch-romantischen Repertoires gehört. Es dirigiert der Luke Dollmann.

Karten zum Preis von 12- 24 € / erm. 8 € hält die Theater- und Konzertkasse bereit.

19. April | 11.00 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE | Einführung 10.15 Uhr
20. April | 19.30 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE | Einführung 18.45 Uhr
21. Sinfoniekonzert »Finlandia«

Werke von Jean Sibelius, Kalevi Aho und Johannes Brahms

Carolina Eyck, Theremin | Luke Dollman, Dirigent