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Musik hinterfragt am 19.10.2016
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 19:30
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Mittwoch, 19. Oktober 2016, 19.30 Uhr, Händel-Haus, Renaissanceraum

 

Vortragsreihe Musik hinterfragt

 

„Händels Klaviermusik: Kontexte – Strukturen – Didaktik“

 

Referent: Dr. Jörg Ebrecht, Köln

 

Die Stiftung Händel-Haus lädt am Mittwoch, dem 19. Oktober 2016, um 19.30 Uhr, zu einem Vortrag der beliebten populärwissenschaftlichen Reihe „Musik hinterfragt“ in den Renaissanceraum des Händel-Hauses ein. Das Thema an diesem Mittwoch heißt „Händels Klaviermusik: Kontexte – Strukturen – Didaktik“ und nimmt unmittelbar auf das gleichnamige Buch Bezug, das als Band 3 der Schriftenreihe „Studien der Stiftung Händel-Haus“ zuletzt erschien.

 

Im Vortrag werden die zeitgeschichtlichen Kontexte und Strukturen aufgezeigt, in denen sich Händels Klavierwerke für den Unterricht bewegen. Zudem soll dargestellt werden, welche didaktischen Konzeptionen Händels Klavierwerken zugrunde liegen und wie sich gar ein Lehrgang erstellen ließe, der den Schüler von den Anfängen bis hin zur Interpretation der acht großen Suiten HWV 426–433 führt, die als musikalischer Höhepunkt von Händels Klavierwerken gelten. Anschließend gibt es Gelegenheit Fragen zu stellen, das Buch einzusehen und es käuflich zu erwerben.

 

Die Klavierwerke Georg Friedrich Händels nehmen sowohl in der musikwissenschaftlichen Forschung, im heutigen Konzertleben als auch in der Klavierpädagogik eine eher untergeordnete Rolle ein. Zu erklären ist dies sicherlich damit, dass Händel in erster Linie als Vokalkomponist wahrgenommen wird, dessen Opern und Oratorien heute in verstärktem Maße inszeniert und aufgeführt werden und somit auch im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses stehen. Dabei hatte Händel bereits zwischen 1703 und 1706 in seiner Hamburger Zeit eine große Anzahl von Klavierwerken komponiert, um diese im Unterricht anzuwenden oder selbst aufzuführen – Werke, die zu Lebzeiten meist ungedruckt blieben. Während es über Händels hervorragendes Klavierspiel einige Zeitzeugenberichte gibt, ist über die genaue Unterrichtstätigkeit in Hamburg, die dem Komponisten neben seiner Beschäftigung an der Oper am Gänsemarkt als Broterwerb diente, und über die dortigen Schüler so gut wie nichts bekannt. Erst als „music master“ der englischen Prinzessinnen Anne, Amelia, Caroline Elisabeth und Louisa, einer Tätigkeit, die ab ca. 1719/20 erfolgte, tritt uns Händel dann auch als Klavierlehrer ins Bewusstsein.

 

Dr. Jörg Ebrecht ist Dozent für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zugleich ist er seit mehr als 30 Jahren als privater Klavierpädagoge in Köln und Umgebung tätig, in denen er die Erfahrungen sammeln konnte, die in seine wissenschaftliche Arbeit einfließen.

 

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

 

Die Vorträge der Reihe „Musik hinterfragt“ werden vom Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. freundlicherweise unterstützt.

 

 

Ort Händelhaus
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Torsten Vockroth

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