"Johannisfest" beim 3. Konzert der Reihe "Händel zu Hause"
Zum Johannistag 1731 komponierte Georg Philipp Telemann ein Oratorium, das nun in der Reihe "Händel zu Hause" des Händelfestspielorchesters Halle am 20. März um 19.30 Uhr in der Marktkirche zur Aufführung kommt. In dem zweiteiligen Oratorium mit dem Titel "Gelobet sei der Herr, der Gott Israel" wird die dramatische Flucht des Volkes Israel aus Ägypten, die im Durchzug durch das Rote Meer kulminiert, geschildert. Zu hören ist dabei u.a. das Gottvertrauen der Israeliten unter Moses, die Wut des ägyptischen Pharaos und das Jubellied der Miriam. Nach Telemanns Tod wurde das farbig instrumentierte Werk zunächst noch etliche Male aufgeführt und dabei fälschlich Georg Friedrich Händel zugeschrieben, bevor es aus dem kirchenmusikalischen Repertoire verschwand. Rund 200 Jahre schlummerte das Notenmaterial in den Archiven, bis jüngst eine kritische Neuausgabe erstellt wurde.
In Zusammenarbeit mit den Telemann-Festtagen Magdeburg ist es nun dem Händelfestspielorchester und den Hallenser Madrigalisten unter der Leitung von Bernhard Forck vorbehalten, die erste moderne Wiederaufführung des packenden Oratoriums zu gestalten. Als Solistinnen und Solisten sind Susanne Ellen Kirchesch, Sopran, David Erler, Altus, Robert Sellier, Tenor, Ki-Hyun Park und Artuu Kataja, Bass, sowie die Hallenser Madrigalisten zu erleben. Es spielt das Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten.
Karten zum Preis von 18,- Euro (erm. 8,- Euro) für dieses Konzert hält die Theater- und Konzertkasse bereit.
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Kursdaten von GOYAX.de
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