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3. Geriatrietag am Universitätsklinikum Halle (Saale) – Netzwerke für ambulante Versorgung stehen im Mittelpunkt
Samstag, 05. April 2014, 09:00 - 16:00
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Der demografische Wandel hat für Sachsen-Anhalt eine besondere Bedeutung. Seit der Wende schrumpft und altert die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt kontinuierlich. Drei Effekte tragen dazu bei: die Reduktion der Kinderzahl, der Anstieg der mittleren Lebenserwartung und der Fortzug vor allem junger Menschen. Dies führt dazu, dass hier in mittlerer Zukunft die älteste Bevölkerung in ganz Europa erwartet wird. Die Bewältigung dieses Anstieges der alten Bevölkerung gehört zu den großen Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft. Im Rahmen des 3. Geriatrietages des Universitätsklinikums Halle (Saale) am Samstag, 5. April 2014, stehen „Geriatrische Netzwerke“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zwischen 9 und 16 Uhr diskutieren Experten, wie durch Netzwerke die geriatrische Versorgung in Sachsen-Anhalt verbessert werden kann. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt. Experten aus Sachsen-Anhalt, aber auch Sachsen und Nordrhein-Westfalen haben ihr Kommen zugesagt.

 

Bereits vor fast 20 Jahren wurde in Sachsen-Anhalt ein Geriatriekonzept erarbeitet. Dieses trägt u. a. für die stationäre Rehabilitation geriatrischer Patienten Sorge, indem mindestens eine entsprechende Einrichtung pro Landkreis/kreisfreier Stadt vorgehalten werden soll. Problematisch ist jedoch die Versorgung der hoch betagten Patienten im ambulanten Bereich. Diese  bedarf neben der zentralen Rolle des geriatrisch geschulten Hausarztes eines eng geknüpften Netzwerkes, um ein Leben in weitgehender Selbstständigkeit im bisherigen Wohnumfeld zu ermöglichen.  „Bisher ist es nur in Ansätzen gelungen, diese regionalen Netzwerke zu knüpfen. Mit diesem Problem steht Sachsen-Anhalt nicht allein“, sagt OA Dr. Rüdiger Neef, der die Tagung vorbereitet hat.

 

„Wir stellen deshalb den 3. Geriatrietag unter das Leitthema „Geriatrische Netzwerke“ und möchten gemeinsam mit Referenten aus Mitteldeutschland über die Probleme in der Netzwerkgestaltung diskutieren.“ Interessante Informationen soll dabei ein Pilotprojekt in Sachsen liefern. Dr. Rüdiger Neef: „Wenn es gelingt, die Versorgung und Betreuung  unserer betagten Mitmenschen so lange wie möglich im gewohnten ambulanten Umfeld zu organisieren, sorgen wir zugleich für eine Entlastung der stationären Krankenversorgungs- und Pflegeeinrichtungen.“

 

Mit den Geriatrietagen bieten die Universitätsmediziner eine Plattform an, an der alle mit der Betreuung geriatrischer Patienten beschäftigten Berufsgruppen aktiv mitarbeiten und ein geriatrisches Netzwerk für Sachsen-Anhalt aufbauen können. Dabei sollen die  niedergelassenen Haus- und Fachärzte, die Krankenhausärzte, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen/-dienste, Physio- und Ergotherapeuten sowie Ernährungsexperten, Selbsthilfegruppen und ehrenamtlich Tätige, aber auch die Regional- und Landespolitik sowie die gesetzlichen und privaten Kostenträger angesprochen werden.  

 

Ort ernst Grube straße
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Torsten Vockroth

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