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6. und 7.4.: 6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle
Vom Sonntag, 06. April 2014 -  11:00
Bis Montag, 07. April 2014 - 19:30
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"Mythos Revolution":
6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle

Unter dem Motto "Mythos Revolution" lädt die Staatskapelle Halle am 6. April (Beginn 11 Uhr) und 7. April (Beginn 19.30 Uhr) ihr Publikum zum 6.Sinfoniekonzert in die Georg-Friedrich-Händel HALLE ein. Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens "Leonore"-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, Manfred Gurlitts "Drei politische Reden" für Bariton, Männerchor und Orchester, sowie die 3. Sinfonie "Eroica" von Ludwig van Beethoven. Es singen der Bariton Bernd Valentin und die Herren des Chores der Oper Halle, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Florian Krumpöck.
Wenige Ereignisse haben die europäische Geschichte so nachhaltig geprägt wie die Französische Revolution von 1789. Die Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurde von den Zeitgenossen ebenso begeistert aufgenommen, wie die Jakobinerherrschaft ganz Europa in Angst und Schrecken versetzte. Diese Ambivalenz der Revolution schlägt sich in den Werken des 6. Sinfoniekonzerts nieder: Während Ludwig van Beethovens "Leonore"-Ouvertüre den revolutionären Geist, das "Prinzip Hoffnung", im berühmten Trompetensignal Klang werden lässt, widmen sich die "Drei politischen Reden" aus dem Jahr 1946 des vor den Nationalsozialisten nach Japan emigrierten Manfred Gurlitt, die auf Ausschnitten aus Georg Büchners Drama "Dantons Tod" basieren, den Wortführern der jakobinischen Bewegung, St. Just, Robespierre und Danton. Und auch Beethovens 3. Sinfonie, obwohl erst einige Jahre nach der Revolution entstanden, ist mit ihrem heroischen Ton und mit der ursprünglich vorgesehenen Widmung an Napoleon ein Widerhall der französischen Ereignisse, darüber hinaus aber auch eines der grandiosesten Orchesterwerke der Klassik.
Der Bariton Bernd Valentin war nach seinem Studium in Köln zunächst für einige Jahre an verschiedenen Theatern, u.a. in Hannover und an der Deutschen Oper Berlin, engagiert. Seit 2006 freiberuflich arbeitend, ist er seitdem ein weltweit gefragter Interpret, der über ein beeindruckend breit gefächertes Repertoire verfügt. Florian Krumpöck machte zunächst als einer der angesehensten Pianisten seiner Generation von sich reden. Seit er 2006 in Jerusalem als Dirigent debütierte, ist er in diesem Fach ebenso erfolgreich, derzeit als GMD der Norddeutschen Philharmonie Rostock. In der nächsten Spielzeit wird er mehrere Produktionen am Königlichen Opernhaus Kopenhagen leiten.
45 Minuten vor Konzertbeginn wird es jeweils eine Einführung in die dargebotenen Werke geben. Karten für die Konzerte hält die Theater- und Konzertkasse zum Preis von 32,- bis 12,- Euro bereit.

Ort Georg Friedrich Händel Halle
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