Musik und Ramsch vergangener Tage
[SK]: Die kleine Kirchgemeinde Zscherben hat sich auch nach dem
Osterwochenende einiges vorgenommen. Vom 26.-27. April 2014 steht alles
unter dem Motto „Krempel, Kunst und Kirche“. Der alljährliche Flohmarkt
bildet den Auftakt in das kurzweilige Wochenende. Und so laden
Privatpersonen am Samstag, d. 26. April 2014 zum Stöbern, Tauschen und
Feilschen ein. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Die
Gaumenfreuden reichen von warm bis kalt und herzhaft und süß.
Am Sonntag, d. 27. April 2014 gastiert in der Zscherbener Dorfkirche ab
16.00 Uhr das Mittelalter. Sabine Lindner wird die anwesenden Gäste auf
eine musikalische Zeitreise entführen (Details siehe unten). Aufregende
Klänge vom Gregorianischen Choral, den Liedern der Hildegard von Bingen, den
spanischen Cantigas, italienischen Laudi bis hin zu den Minnesängern und den
Balladen Irlands werden Sie begleiten.
Die Gesamten Einnahmen des Konzertes als auch Flohmarktes werden
ausschließlich zu Gunsten der Verschönerung unserer Kirche eingesetzt. Die
„alte Dame“, wie die Zscherbener das Wahrzeichen ihres Ortes liebevoll
nennen, soll auch nach der Restauration des Deckengewölbes im vorletzten
Jahr kontinuierlich hergerichtet werden. Dazu sollen die 4 Wandbilder, die
ursprünglich die Altarseiten zierten, wieder zum Leben erweckt werden. Im
Archiv in Halle fristen diese außergewöhnlichen Leinenfresken ein Dasein im
Dunklen. Eine umfassende Restaurierung würde zwar das Budget der Gemeinde
sprengen, aber originalgetreue Kopien, sollen einen Eindruck von der
ehemaligen Schönheit vermitteln. Ca. 800 Euro will die Gemeinde mit kleinen
Events wie diesem dafür in Zukunft zusammentragen.
Hintergrund zur „Musikalische Zeitreise durch ein Jahrtausend“ mit Sabine
Lindner, Erfurt (Gesang; Harfen; Laute; Organetto; Glockenspiel, Flöten,
Hackbrett, Drehleier)
Die Konzertbesucher werden zu einer akustischen Reise durch die Musikwelten
mehrerer Jahrhunderte und verschiedener Länder eingeladen. Die Reise beginnt
bei den Barden Irlands und der Bretagne, es erklingen Balladen zur
Keltischen Harfe sowie englische Lieder aus der Zeit Heinrich VIII. Der Weg
führt in das mittelalterliche Italien bis hin nach Spanien, wo die Lieder
der Jakobspilger des 13./ 14. Jahrhunderts von Gottvertrauen und Liebe zu
den Heiligen künden. Auch den Minnesängern auf der Wartburg ist eine Station
gewidmet, sie berichten uns nicht nur von der Liebe sondern übten oftmals
Zeitkritik mit ihren Werken.
Schließlich führt die Reise an den Rhein zur großen Heiligen und
Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen. Musik kommt aus der Stille, und
dorthin führt sie auch zurück - zu den Mönchen, die die wunderbaren Werke
der Gregorianik notierten, so dass uns der Choral überliefert wurde und
heute noch gesungen werden kann. Die Musikstücke werden umrahmt von Texten
zu ihrer Entstehung und Meditationen.
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