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Europas Utopie – Chinoiserien auf Fayencen

Europas Utopie – Chinoiserien auf Fayencen Stiftung Moritzburg

Ab Mai 2013 stellt die Stiftung Moritzburg in den historischen Zimmern des Talamtes deutsche und niederländische Fayencen des 17. und 18. Jahrhunderts aus. Die Stiftung Moritzburg Halle (Saale) – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt besitzt eine beachtliche Sammlung europäischer Fayencen. Diese wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgebaut. Nach 15 Jahren zeigen wir wieder eine Ausstellung zu den Fayencen der Moritzburgsammlung.

 

China eroberte im späten 17. Jahrhundert Europa. Die Chinoiserie-Mode drang in alle Lebensbereiche vor. Sie verkörperte die utopische Vorstellung von einer heilen Welt. Vor allem der umfangreiche Import der holländischen Ostindischen Kompanie bot Vorbilder für die Adaption der chinesischen Stilistik.

Da die Herstellung des Porzellans in Europa noch unbekannt war, wurde es mittels Fayence nachgeahmt. Fayence ist eine Keramik, die mit einer weißen, deckenden Glasur überzogen ist. Der fernöstliche Einfluss zeigte sich besonders im typisch kobaltblauen Dekor. Die Ausstellung präsentiert aber auch die weitaus schwieriger brennbaren Stücke mit mehrfarbigem Dekor. Im Bestand der Stiftung Moritzburg befinden sich neben Tellern auch Fächerplatten und Buckelschüsseln sowie wunderschöne prunkvolle Vasenvariationen und figürliche Darstellungen. Die Formenvielfalt erstaunt und die Dekore versprechen einen regelrechten Augenschmaus.

 

Öffnungszeiten des Museums:

Dienstag 10 bis 19 Uhr

Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr.

 

Quelle: Moritzburg

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