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Franckesche Stifungen / Blumen, Brot und ein Krisenfest fü. r alle Fälle (3)
Franckesche Stifungen / Blumen, Brot und ein Krisenfest fü. r alle Fälle

Das Krokoseum ist am Samstag von 11 bis 17.00 Uhr »Krisenfest für alle Fälle!« geöffnet.

Zur Weltenrettung sind Groß und Klein eingeladen, an verschiedenen Stationen ihr Rüstzeug für alle Fälle zusammenzustellen. Außerdem wartet die Ideenfabrik für eine bessere Zukunft auf kreative Köpfe und helfende Hände. 15.00 Uhr treffen sich alle Gäste zur traditionellen Blumenniederlegung am Francke-Denkmal – vielleicht in diesem Jahr ja ohne Schnee, in jedem Fall aber mit dem Stadtsingechor, Latina Brass und einer Ansprache von Astrid Fischer für das Deutsche Jugendinstitut.

Den ganzen Tag über gibt es außerdem wieder das frische Bio-Roggenbrot aus dem historischen Backofen zu kaufen, den die Bäckermeister Fischer und Kirn zu besonderen Anlässen anheizen und mit echtem Bäckerhandwerk betreiben.

 Quelle: Franckesche Stiftungen

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Aus der Sammlung der Stiftung Moritzburg

Keramik des Mittelalters und der Reformationszeit im Schlossmuseum Quedlinburg

 

Am Freitag, dem 22. März 2013, um 18 Uhr, wird im Schlossmuseum Quedlinburg die Ausstellung „Geformt - Gebrannt - Gebraucht" eröffnet. Die Stiftung Moritzburg - Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt zeigt Keramik des Mittelalters und der Reformationszeit aus ihrer Sammlung.

Die Städte blühten auf im ausgehenden Mittelalter - und mit ihnen ihre Herren: Patrizier, Kaufleute und Kirchenfürsten. Ihren Rang stellten sie selbstbewusst zur Schau, in aller Öffentlichkeit genauso wie an ihren Wohnsitzen. Dort liefen sie auf Fliesen, verziert mit bunten Ornamenten und saßen an Öfen, die gekachelt waren mit den verschiedensten Bildmotiven. Sie tranken Wein und Bier aus fantasievoll geformten Kelchen und wuschen sich die Hände mit Wasser aus Krügen, die wie Fabelwesen oder Ritter aussahen. Solche kunstvolle Dinge des Alltags zeigt diese Ausstellung. Viele Gefäße sind so fein gearbeitet, dass sich manch ein Betrachter heute fragt, wie sie überhaupt hergestellt wurden. Dabei mutet das Design einiger Stücke sogar modern an. Nach 50 Jahren ist diese überregional bedeutende Keramik-Sammlung aus der Stiftung Moritzburg zum ersten Mal wieder zu sehen. Zuvor wurde sie von der Stiftung Moritzburg in Zusammenarbeit mit dem halleschen Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas wissenschaftlich aufgearbeitet.

 

Die Schau zeigt auch einige Hightlights der deutschen angewandten Kunst: Zum Beispiel der auf das Jahr 1536 datierte Fayenceteller mit dem Porträt des Nürnberger Patriziers Christoph Coler. Würdevoll legt er vor seinem Gewand die Hände zusammen. Aufwendig gestaltete Ornamente rahmen sein Antlitz. Eigentlich kennt man Schauteller dieser Art erst seit Ende des 16. Jahrhunderts. Oder ein Gießgefäß in Gestalt eines Ritters aus dem 14. Jahrhundert. Pfeifentonstatuetten aus dem 15. und 16. Jahrhundert zeugen davon, wie die Menschen im eigenen Haus ihre Frömmigkeit gelebt haben. Reich verzierte Fliesen aus ganz Europa verdeutlichen, wie man früher die Wände dekorierte. Hierzu gehören auch einige, mehrfarbig glasierte Fliesen aus dem halleschen Stadtpalast Kühler Brunnen im Stile der Frührenaissance. Die ausgestellten Ofenkacheln sind so dekorativ, dass sie auch in heutiger Zeit für Innenausstattungen Verwendung finden könnten. Die Ofenkacheln legen die gesamte Bandbreite von den Anfängen des Ofens bis zu den kunstvollen, farbigen Kacheln der Renaissance dar. Höhepunkt der Ausstellung bilden die Relikte einer ganz besonderen Raumausstattung: der prachtvollen Residenz Kardinal Albrechts von Brandenburg in Halle.

Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit beherrschte das rheinische Steinzeug den Markt in Europa. Davon beherbergt die Sammlung der Stiftung Moritzburg einen großen Querschnitt mit Objekten vom 13. bis zum 17. Jahrhundert, darunter einen frühen Import aus der Zeit um 1250 als halleschen Bodenfund. Die reich verzierten Objekte zeugen von hoher Qualität und Kunstfertigkeit.

Ausstellung und Katalog machen das kulturgeschichtlich aufschlussreiche Material aus der Sammlung Kunsthandwerk der Stiftung Moritzburg nach vielen Jahren wieder der Öffentlichkeit zugänglich.

„Geformt - Gebrannt - Gebraucht. Keramik des Mittelalters und der Reformationszeit aus der Sammlung der Stiftung Moritzburg"

 Vom 23.März bis 30. Juni im Schlossmuseum Quedlinburg

 Öffnungszeiten des Schlossmuseums in Quedlinburg: im März 10.00-16.00 Uhr, April bis Oktober 10.00 bis 18.00 Uhr, Montag Schließtag

 

 Sonderführungen am 23. März, am 12.Mai und am 30. Juni, jeweils um 15:00 Uhr.

 

Quelle: Moritzburg

Der Frühling kommt
 
 
Neue Ausstellung „Botschaften des Frühlings“ des Jobcenters Halle(Saale) und des Beruflichen Bildungswerkes e.V. Halle-Saalkreis öffnet ab Samstag ihre Türen in der Neuen Residenz.
 
Wer genug hat von den Wochen der Kälte und des Schnees und auf der Suche nach dem Frühling ist, kann diesen zumindest in Teilen ab dem  23.03.2013 in der Neuen Residenz in Halle finden. Dann startet die Themenausstellung „Botschaften des Frühlings“,die einmal mehr durch das Jobcenter Halle (Saale) und dem Beruflichen  Bildungswerk imRahmen der Arbeitsgelegenheit „Kreativwerkstatt“ ins Leben gerufen wurde. Fünf herrlichdekorierte Räume vermitteln ein frühlingshaftes Flair und laden alle Besucher zum Verweilen ein.
 
Umgesetzt wurden die Ideen erneut von 20 Langzeitarbeitslosen, die unter der Projektleitungvon Ute Friedrich die Ausstellung von der Planung bis zur Kreation begleitet haben.
„Alles was wir hier sehen, wurde von den Teilnehmern der Arbeitsgelegenheit hergestellt“,zeigt sich Friedrich zufrieden. Und so wurden aus Holz, Metall und etlichen FrühlingsblühernTraumlandschaften erstellt, die wie immer zum freien Eintritt den Besuchern ein willkommenes Ausflugsziel bieten.
 
Bereits am 22.03.2013 wurde die Ausstellung durch den Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale),Herrn Dr. Bernd Wiegand, der Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), Frau Sylvia Tempel sowie der Geschäftsführerin des Beruflichen Bildungswerkes, Frau Iris Hillemann eröffnet.
 
„Bereits seit 2005 arbeiten wir über die Kreativwerkstatt mit dem Beruflichen Bildungswerk zusammen und können nun schon im achten Jahr die Neue Residenz in die verschiedenstenThemenlandschaften verwandeln“, erklärt Sylvia Tempel. „Es ist jedes Mal aufs Neue eine große Herausforderung, die unsere Langzeitarbeitslosen hier mit großer Bravour meistern. Mit dem Gefühl etwas zu schaffen und anderen Menschen eine Freude zu machen geben wir ihnendie Motivation die sie brauchen, um auch am Arbeitsmarkt wieder besser Fuß fassen zu können.“
 
Ab dem 23.03.2013 können die Gäste jeweils von 10:00 – 19:00 Uhr die Neue Residenz und die Ausstellung „Botschaften des Frühlings“ besuchen. „Wir hoffen, dass wir viele Menschen mit unseren Ideen erreichen und verzaubern können“, so Sylvia Tempel. Grund zu dieser Hoffnung hat sie allemal. Alleine zur letzten Ausstellung „Weihnachtliches Kaleidoskop“ kamen 15.592 Gäste.
 
Quelle: Jobcenter Halle
 

DIE WELT VERÄNDERN.

August Hermann Francke – Ein Lebenswerk um 1700

Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen zum 350. Geburtstagsjubiläum August Hermann Franckes

24. März–21. Juli 2013

Historisches Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen

ERÖFFNUNG am 23. März 2013, 11 Uhr mit einer Festrede des Bundespräsidenten Joachim Gauck im Freylinghausen-Saal des Historischen Waisenhauses

 

Bundespräsident Joachim Gauck wird am 23. März 2013 die Jubiläumsausstellung Die Welt verändern. August Hermann Francke - Ein Lebenswerk um 1700 eröffnen. Die Schau widmet sich anlässlich der 350. Wiederkehr seines Geburtstages dem Theologen, Pädagogen und Reformer August Hermann Francke (1663-1727). Über 300 wertvolle, teils herausragende Objekte verweben Franckes Lebenswelt mit seinem Lebensweg und ordnen sie in die Horizonte seiner Gegenwart ein. Im Zentrum seines Lebenswerkes, dem Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen, wird so das Panorama eines Epochenwechsels begehbar, den der pietistische Theologe von der preußischen Provinz aus entscheidend prägte.

 

Als Francke 1692 das Pfarramt an der Glauchaer Kirche und später die Professur an der Friedrichs-Universität in Halle und erhielt, stand er persönlich den gesellschaftserschütternden Nachwirkungen des bewegten 17. Jahrhunderts gegenüber. Mehr als 20 Kriege hatten die Zivilgesellschaft Europas tief verunsichert. Im Klima der Erwartung der Endzeit keimten die ersten Ideen der frühen Aufklärung, eine neue Frömmigkeit und Glaubenspraxis im europäischen Protestantismus, der Aufstieg der Naturwissenschaften und die frühe Globalisierung. Francke setzte mit der Gründung des Halleschen Waisenhauses auf ein klares, ordnendes Zukunftsprojekt. Seine gesellschaftlich breit angelegten Reformideen gründeten auf den reformatorischen Forderungen Martin Luthers und strahlten weltweit aus. Er hatte mit seinen Ideen den Kern der Bedürfnisse der Zeit getroffen. Nicht nur der preußische Hof in Berlin und Vertreter des deutschen Adels unterstützten ihn. Auch der Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz, der russische Zar Peter der Große, die englische Queen Anne oder der dänische König Friedrich IV. waren Teil des lebendigen, weltumspannenden Netzwerkes, das die Ideen aus Halle bis in die entferntesten Weltregionen trug.

 

Welterkenntnis und Weltveränderung, Konflikte und Gewissheit, Offenheit und Abgrenzung sind die großen Themen der Zeit, die die Ausstellung spiegeln wird und in deren Atmosphäre sich Francke bewegte. Der Einblick in die Situation um 1700 wird aus politischer, sozialer, religiöser und wissenschaftlicher Perspektive gewährt. Über 50 Porträts erlauben es erstmals, die Personen kennenzulernen, die wichtige Schaltstellen im Netzwerk des Halleschen Pietismus waren. Wie sehr die Fragestellungen der heutigen Gesellschaft denen ähneln, die innerhalb des Netzwerkes Franckes im 18. Jahrhundert diskutiert wurden, wird den Besucher erstaunen: Wie organisieren wir zeitgemäße Bildungszugänge, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe?

 

Der reich bebilderte Begleitkatalog zur Ausstellung nimmt in 16 Beiträgen renommierter Wissenschaftler den interdisziplinären Ansatz der Schau auf. Im Spannungsbogen zwischen „Aufklärung“ und „Pietismus“ (Andreas Pečar, Manfred Jakubowski-Tiessen) wird August Hermann Franckes religiöse Motivation (Wolfgang Breul, Veronika Albrecht-Birkner) sowie seine Verankerung im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert dargestellt. Erstmals wird dabei auch die Entstehung der „Marke“ Waisenhaus, die Inszenierung der Person des Stiftungsgründers sowie die Rezeption durch die Zeitgenossen (Holger Zaunstöck, Michael Wiemers, Christian Soboth) nachzulesen sein.

 

Die Welt verändern. August Hermann Francke - Ein Lebenswerk um 1700. Hrsg. von Holger Zaunstöck, Thomas Müller-Bahlke und Claus Veltmann. Halle 2013 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 29).
324 S., 311 Abb., € 24,00; ISBN 978-3-447-06889-5

 

Die Jubiläumsausstellung wird überregional durch Korrespondenzausstellungen vernetzt:

7. April - 30. September | Brandenburg-Preußen Museum Wustrau

Pflichtaufgabe-Staat! Friedrich Wilhelm I. und der Hallesche Pietismus. Sonderausstellung zum 300-jährigen Thronjubiläum des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I.

28. April - 4. August | Schloss Friedenstein Gotha

gotha macht schule – Bildung von Luther bis Francke

Eröffnung: 27. April, 16.00 Uhr

5. Mai - 1. Juni | Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Altes Rathaus

Das erweckte Leipzig? Auf den Spuren August Hermann Franckes

Eröffnung: 4. Mai, 18.00 Uhr

Quelle: Franckesche Stiftungen zu Halle

www.francke-halle.de

„Blühende Vielfalt“ - Naturfotografen aus Sachsen-Anhalt laden ein

Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT) stellt ab Mittwoch, 20. März 2013, eine Auswahl von Fotografien im Universitätsklinikum Halle (Saale) aus. Zu sehen sind Naturfotografien, die von Mitgliedern der GDT-Regionalgruppe Sachsen-Anhalt gemacht worden sind. Die Fotos sind im Verbindungsgang zwischen Bettenhaus I und Bettenhaus II zu sehen.

Die GDT ist mit etwa 1000 Profi- und Hobby-Naturfotografen die größte Naturfotografen-Vereinigung Europas. Auf Länderebene gibt es 14 Regionalgruppen. Die GDT hat es sich zur Aufgabe gestellt, fotografisch ansprechende, aussagekräftige und biologisch einwandfreie Naturfotos unter Beachtung der geltenden Gesetze herzustellen und sie in der Öffentlichkeit zu verbreiten. So  wollen die Fotografen zu einem besseren Verständnis der Natur beitragen und für ihren Schutz werben. Die Achtung vor der Natur ist oberstes Gebot.

Dazu gehören Unternehmungen in der Natur, aber auch Bildbesprechungen, das Eintauchen in die Geheimnisse der digitalen Bildbearbeitung, die Erstellung von Audiovisionen und selbstverständlich auch Naturschutzarbeit. Die GDT-Regionalgruppe 10 für Sachsen und Sachsen-Anhalt besteht seit dem Jahr 2009. Die Mitglieder eint die Liebe zur Natur und natürlich die Leidenschaft, die Vielfalt der Natur mit der Kamera festzuhalten.  Obschon sich einzelne Fotografen auf zum Beispiel Makro-, Pflanzen- oder Vogelfotografie spezialisiert haben, sind die Naturfotografen der Gruppe doch offen für die gesamte uns umgebende Lebensumwelt.

Man kann als Naturfotograf umher streifen und auf Glückstreffer warten. Obwohl Pflanzen an ihren Standort gebunden sind, so einfach ist es doch nicht, wirklich gute und ansprechende Pflanzenfotos zu machen. Nur wenn man sich damit ganz intensiv mit den Motiven beschäftigt, kann man Erfolg haben. Dabei ist Erfolg eine Dimension, die ganz unterschiedlich definiert werden kann. Im Idealfall  geht „ein gutes Bild“  über die reine  Abbildung eines Tieres, oder einer Pflanze hinaus und umfasst  auch eine ästhetisch ansprechende Komposition. Dann besteht die Chance, dass ein solcherart „komponiertes“ Bild den Betrachter ein wenig länger fesselt und die Werbebotschaft „Natur“ damit verinnerlicht wird. Lassen Sie sich überraschen, ob das den Fotografen gelungen ist.

Mit der Ausstellung im Universitätsklinikum Halle (Saale)  werden alle Interessenten ganz herzlich eingeladen, die blühende Vielfalt vor „unserer Haustür“  etwas intensiver zu betrachten und die Schönheit und Vollkommenheit der Natur im Detail zu genießen. Besucher können sich verzaubern von der Blüte des Bärenwurz, von heimischen Orchideen oder dem Sonnentau verzaubern lassen.

Nähere Infos unter www.gdt-rg10.de

Foto: Dr. Jutta Kalbitz

Quelle: Universitätsklinikum Halle (Saale) - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Kuratorenführung in Gertraud-Möhwald-Ausstellung

Am Sonntag, dem 24. März, um 15 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg zu einer Führung mit dem Kurator Philipp Jahn in die Ausstellung Gertraud Möhwald – Zum Gedenken ein. In den historischen Zimmern des Talamts erinnern ausgewählte Werke an die bedeutende Bildhauerin und Keramikerin.

"Spielplatz Orchester" im März


"Spielplatz Orchester" der Staatskapelle Halle beweist mehrmals im Jahr, dass Musik mehr Spaß macht, wenn man sie versteht. Und so lädt die Staatskapelle Halle gemeinsam mit GMD Karl-Heinz Steffens erneut am 23. März zu einer Veranstaltung innerhalb der beliebten Reihe ein, diesmal, um Béla Bartóks Werk "Der holzgeschnitzte Prinz" näher vorzustellen.


Ab 10 Uhr können Jung und Alt in der Georg-Friedrich-Händel-HALLE mehr über Bartóks Komposition aus dem Jahr 1917 erfahren und die Musik danach ganz anders erleben. Die märchenhafte Handlung des Werkes kreist um einen Prinzen, der zunächst mit einem Holzpuppen-Duplikat das Herz einer Prinzessin gewinnt. Er selbst gelangt schließlich nur umständlich durch den geheimnisvollen Wald zur Angebeteten.


GMD Karl-Heinz Steffens und die Staatskapelle werden an diesem Vormittag die Komposition im Gespräch und mit vielen musikalischen Kostproben vorstellen und dem Publikum hautnah erläutern. Ein Teil des Publikums kann dabei direkt im Orchester sitzen und den Musikern "über die Schulter schauen".

 

Der Eintritt zu "Spielplatz Orchester" ist frei.


Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

Weltall-Erde-Mensch-wie-stolz-das-klingt - Ein Liederabend
 

Premiere am 19. April 2013, um 19.30 Uhr im neuen theater/Saal

 

Gabi L. glaubt sie sei Margot H. und Thorsten F. hält sich für Hans-Dietrich G. Ein Fall für die Psychiatrie? Vielleicht. In einem Sanatorium irgendwo, nicht weit von hier, suchen Gabi, Thorsten und die anderen multiplen Gäste einen Platz in dieser Welt. Im Rahmen der Musiktherapie entwickeln sie ungeahnte Fähigkeiten und studieren heimlich ein Festprogramm über den Sinn des Lebens ein. Am 1. Mai soll es aufgeführt werden oder am 13. August, vielleicht aber auch erst am Tag des Gesundheitswesens. Je nach dem. Im Mittelpunkt ihrer Darstellung stehen das Weltall, die Erde und der Mensch... Und sie sind stolz wie das klingt.

 

Inszenierung und Bühne: Peter Dehler | Musik: John R. Carlson | Kostüme: Stephanie Dorn

Mit: Laura Lippmann, Elke Richter, Bettina Schneider, Hannelore Schubert; Peter W. Bachmann, Stanislaw Brankatschk, Matthias Brenner, Felix Defer, Karl-Fred Müller, Reinhard Straube, Patrick Wudtke


Weitere Vorstellungen: 20. und 27. April, jeweils 19.30 Uhr.

Ticketpreise: Premiere: 22,- Euro (erm. 10,- Euro); weitere Vorstellungen: 15,- Euro (erm. 7,50 Euro)


Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

Der Autor Helmut Obst ist Kuratoriumsmitglied der Franckeschen Stiftungen zu Halle. Er bringt sein Taschenbuch gerade rechtzeitig zum 350. Geburtstag des Stiftungsgründers August Hermann Francke heraus.

 

Über August Hermann Francke wurde schon viel geschrieben, diese vorliegende Buch greift sehr interessant dargestellt, Bekanntes auf, stellt vielfältige neue Bezüge her und macht den Leser mit vielen interessanten Aspekten aus Franckes Leben bekannt. Im Mittelpunkt steht natürlich der Höhepunkt seiner halleschen Tätigkeit in den Jahren von 1692 - 1714. So gründete er im Jahre 1695 unter vielen Widrigkeiten mit nur 4 Talern und 16 Groschen die nach ihm benannten Stiftungen. 

 

Obst schreibt von einer Spendensammlung Franckes, die eine "beispielslose Erfolgsgeschichte" war, denn in nur 6 Jahren sammelte er über 40000 Taler in einer schwierigen Zeit. 

 

Dieses Geld ermöglichte die Gründung der ersten Realschule, den Bau des Waisenhauses und im weiteren Verlauf die Gründung einer Apotheke, einer Buchhandlung und eines Verlages. 

 

Der Autor stellt in dem kleinen kompakten Büchlein, viele Facetten Franckes dar, auch seine  Beziehungen zu Rußland, seine ostindische Mission, seine Wirkung bis hin zu den englischen Kolonien von Nordamerika.

 

Franckes Vision war eine "Weltveränderung duch Menschenveränderung" - dieses Motto allseitig zu beleuchten ist dem Autor Helmut Obst hervorragend gelungen. Der Leser lernt auch den privaten Stiftungsgründer näher kennen, der durchaus sympatisch war, allerdings "auf Distanz zu den Freuden der Welt ging", der zum Beispiel das Erlernen von Handwerk als Erholung vom Tagwerk betrachtete. 

 

Zu Ehren seines 350. Geburtstages finden vom 22.03.-24.03. 2013 verschiedene Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums in den Stiftungen zu Halle statt, unter anderem hält der Bundespräsident Joachim Gauck einen Festvortrag. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier

 

Das vorliegende Buch von Helmut Obst ist für Wissenschaftler und für breite Leserkreise eine vielseitige, ansprechende Lektüre zum Leben und Werk des August Hermann Francke, die man als Hallenser unbedingt kennen sollte. 

 

 

 

Helmut Obst: August Hermann Francke und sein Werk.
Halle 2013.
240 S., 80 s/w Abb., 15,80 €; ISBN 978-3-447-06903-8

Verlag : Franckesche Stiftungen zu Halle

 

Cover: Franckesche Stiftungen zu Halle 

 

Quelle: Hallepost.de 

 

„Märchenbilder“ – Künstlerische Auseinandersetzung zu Missbrauch und Gewalt im Kindesalter

Christliche Akademie zeigt Werke von Julia Wegat, die von der Gefährlichkeit des Lebens erzählen

Am 20.03., 18 Uhr, eröffnet die Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe mit einer Vernissage in der Villa Rabe in Halle, Riveufer 5, die Ausstellung „Märchenbilder“ mit Werken von Julia Wegat.

Die „Märchenbilder“ sind für die Künstlerin ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Themen Missbrauch von Kindern und Gewalt gegen Kinder. „Meine Bilder wissen, dass das Leben gefährlich ist“, stellt die Künstlerin in einem Gespräch über die Ausstellung fest. Körperliche und seelische Übergriffe auf Kinder geschehen häufig, aber sie sind nach wie vor gesellschaftliche Tabuthemen, deren Fokus fast ausschließlich auf den Tätern liegt. Angst und Schmerz, Gefühle, die das ganze Leben der Betroffenen begleiten werden, dafür ist nur wenig Raum. In einer Zeit, in der die Opfer von ihren Familien immer noch bedrängt werden, die Tat(en) nicht öffentlich zu machen, in einer Zeit, in der das Ausmaß an Leid und Folgen für das Leben nach Missbrauchs- und Gewalterfahrung kaum bekannt ist, ist es wichtig den Betroffenen Gehör zu verschaffen.

Julia Wegat ist als Schülerin des österreichischen Künstlers Gottfried Helnwein für ihre plakativ-emotionalen Übermalungen eigener Bilder bekannt geworden. Die mit zahlreichen Kunstpreisen ausgezeichnete gebürtige Dortmunderin studierte an der Akademie der bildenden Künste München bei Ben Willikens und nahm u.a. an einem Workshop von Christo und Jeanne-Claude teil. Noch bis zum 31.03. zeigt die Willi-Sitte-Galerie in Merseburg die Ausstellung „Menschen Bilder“ von Julia Wegat. Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in Gimritz im Saalekreis.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2013 im Riveufer 5, montags bis freitags, von 9 bis 16 Uhr zu besichtigen.

Quelle/Foto: Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH,

Ehrenkommissare zu Gast in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd
 

Christine Bergmann, Polizeipräsidentin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt, und Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand empfingen heute die Hauptkommissare der beliebten Fernsehserie "Polizeiruf 110" aus der Saalestadt Halle Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler, sowie den langjährigen  Tatort-Ermittler Ehrlicher alias Peter Sodann zu einem kleinem Empfang in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, in der Merseburger Straße.

 

Die Polizeipräsidentin und auch der Oberbürgermeister der Stadt würdigten in Ihren Grußworten die  Arbeiten der beliebten TV - Kommissare aus Halle. Besonders hoben Sie dabei die realitätsnahe Darstellung der Polizeiarbeit in den Produktionen hervor.

 

Wie auch "richtige" Kommissare aus dem Amt scheiden, wurden die Schauspieler heute von Ihrer "Chefin auch offiziell in den Ruhestand versetzt und mit kleinen Präsenten geehrt. Ebenso bedankten sich die Schauspieler bei den Kollegen im Amt und besonders beim Kollegen Lutz Jaskula, der vorallem bei den Dreharbeiten für die Polizeiruf - Folgen immer mit Rat und Tat zur Seite stand und somit die Schauspieler inspirierte und optimal auf ihre Rollen vorbereiten konnte. Nicht nur unter dem Fernsehpublikum hatten die liebenswürdigen Kommissare aus der Saalestadt unzählige Fans auch im eigenen Hause sind Sie sehr beliebt und ein Aushängeschild erster Güte für die Darstellung der Saalestadt Halle. 

 

Musikalsch umrahmt wurde der Empfang durch das Blechbäserquintett des Landespolizeiorchsters unter der Leitung von Herrn Stefan Schneck. 

 

Die beiden Hauptkommissare Schmücke und Schneider (alias Schwarz und Winkler) waren am 3. März 2013 mit der Ausstrahlung ihres letzten und 50. Falles vom MDR in den Ruhestand versetzt worden. Doch wie schon im Beitrag "Polizeiruf 110 - Die Kommissare Schmücke und Schneider " aus Halle, eine Ära geht in Rente beschrieben ... die Schauspieler Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler machen weiter.

 

So promoten Sie momentan im ganzen Land auf vielen Lesungen und am Freitag auch auf der Buchmesse  in Leipzig Ihr gemeinsames Buch "Herbert & Herbert - Mit Dir möchte ich nicht verheiratet sein" und sind bereits in anderen Produktionen auf dem Bildschirm zu sehen. 

 

weitere Bilder zum Empfang finden Sie hier 

 

Quelle /Fotos: HP KB 

 

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